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DFG wählt Dresdner Mobilfunk-Experten Fettweis in ihren Senat

Prof. Gerhard Fettweis. Foto: Amac Garbe für die TU Dresden

Prof. Gerhard Fettweis. Foto: Amac Garbe für die TU Dresden

5G-Pionier von Mitgliederversammlung ausgewählt

Dresden, 5. Juli 2019. Der Mobilfunk-Experte Prof. Gerhard Fettweis von der Technischen Universität Dresden (TUD) wird neuer Senator in der „Deutschen Forschungsgemeinschaft“ (DFG). Das hat die TUD heute mitgeteilt. Die DFG-Mitgliederversammlung habe Fettweis gemeinsam mit elf weiteren neuen Mitgliedern nun in den Senat gewählt.

Über den DFG-Senat

Der 39-köpfige Senat der DFG ist ein deutschlandweit einflussreiches Gremium. Er befindet laut DFG über „alle wesentlichen Entscheidungen in der Forschungsförderung“ und „alle Angelegenheiten der DFG von wesentlicher Bedeutung“. 36 Senatoren wählt die Mitgliederversammlung. „. Darüber hinaus gehören die Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz, der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und der Max-Planck-Gesellschaft dem Senat kraft ihres Amtes an“, informierte die TUD.

Der Dresdner TU-Professor Gerhard Fettweis (r.) führt Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (Mitte) und Vodafone-Manager Philip Lacor den neuen 5G-Mobilfunk vor. Foto: Vodafone

Beim 5G-Mobilfunk galt Gerhard Fettweis immer als Pionier. Das Archivfoto zeigt ihn (r.), wie er dem damaligen sächsischen Ministerpräsident Stanislaw Tillich (Mitte) und Vodafone-Manager Philip Lacor auf der Cebit den neuen 5G-Mobilfunk vorführt. Foto: Vodafone

Kurzvita Gerhard Fettweis

Gerhard Fettweis wurde 1962 in Antwerpen geboren. Er studierte Elektrotechnik in Aachen. Dort erlangte er 1990 auch seinen Doktortitel. Seit 1994 ist Fettweis Professor für Nachrichtentechnik an der TU Dresden. Er koordiniert für die TU Dresden seit 2012 das Exzellenzcluster „Center for Advancing Electronics Dresden“ (cfaed) und den DFG-Sonderforschungsbereich „Highly Adaptive Energy Efficient Computing (HAEC)“. 2014 gründete er das „5G Lab Germany“ in Dresden. Darüber hinaus war er an mehreren Firmen-Gründungen aus der TUD heraus beteiligt. So gründete er beispielsweise 1999 die Systemonic AG und 2003 die Firma Signalion in Dresden.

Autor: hw

Quellen: TU Dresden, DFG, Wikipedia

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt