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Telefonica bietet Maschinennetze auf Weg zu 5G an

Mobilfunk-Mast von Telefonica. Foto: Jörg Borm für Telefonica Deutschland

Mobilfunk-Mast von Telefonica. Foto: Jörg Borm für Telefonica Deutschland

O2-Betreiber stellt Sparnetze auf Technologiemesse „Connect ec“ in Dresden vor

Dresden, 30. April 2019. Damit Unternehmen vernetzte Fabriken und andere Lösungen für das Internet der Dinge (IoT) auf Funkbasis aufbauen können, noch bevor 5G-Netze online sind, bietet ihnen Telefónica Deutschland neue Maschinennetze nach den Standards „Narrowband IoT“ und „LTE-M“ an. Entsprechende Lösungen will der „O2“-Netzbetreiber auf der Technologiemesse „Connect ec“ ab 2. Mai 2019 in Dresden vorstellen.

Auch Ausbau der Dresdner LTE-Netze angekündigt

Zugleich kündigte Telefonica an, sein Dresdner 4G-Netz bis Ende 2019 auszubauen und 30 zusätzliche LTE-Stationen in der sächsischen Landeshauptstadt zu installieren. Damit sollen sich die Ladegeschwindigkeiten und die Sprachqualität im Dresdner O2-Netz verbessern.

Balance aus Tempo und Energieverbrauch

Die Maschinennetze nach den Standards „Narrowband IoT“ und „LTE-M“ richten sich dagegen primär an Unternehmen. Im Vergleich zu klassischen Mobilfunkverbindungen sind sie auf sparsamen Energiebetrieb ausgelegt. Damit können sie zum Beispiel eingesetzt werden, um Sensoren und Geräte drahtlos zu vernetzen, die nur wenig Energie für den Dauerbetrieb zur Verfügung haben. Diese Maschinennetze sind nicht so schnell wie klassische Mobilfunknetze, aber IoT-Geräte erzeugen oft genug nur wenige Byte Datenvolumen, die dann sparsam übertragen werden können. Einige dieser Schmalband-Technologien werden auch Teil der 5G-Netze sein, die in Deutschland allerdings frühestens 20120 starten.

Autor: hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt