Monate: November 2018

Die f6-Zigarettenfabrik von Philip Morris in Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Rolltabak kommt weiter aus Striesen

Philip Morris will Teil der f6-Zigarrettenfabrik Dresden weiter betreiben Dresden, 1. November 2018. Philip Morris (PM) wird das Werk 2 seiner F6-Zigarettenfabrik in Dresden-Striesen auf absehbare Zeit weiter nutzen – allerdings vorwiegend für die Rolltabak- statt der Zigarettenproduktion. Das hat der Tabakkonzern auf DNN-Anfrage unterstrichen. Rund 95 Prozent der Fertigung dort nehme mittlerweile der Rolltabak ein, informierte eine Sprecherin. In dem Werkteil sind noch etwa 300 Mitarbeiter beschäftigt – daran ändere sich auch nichts, betonte Philip Morris.

Die Stack-Produktion bei Sunfire Dresden erfolgt bisher weitgehend manuell: Aus den Zellen stapelt die Mitarbeiter die Kerne für Brennstoffzellen und Elektrolyse-Anlagen. Foto: Frank Grätz für Sunfire

Sunfire Dresden plant neue Fabrik für Ökosprit-Anlagen

Unternehmen will zur Finanzierung neues Risikokapital einsammeln Dresden, 1. November 2018. Sunfire Dresden plant eine neue Fabrik für Elektrolyse-Anlagen, die aus Ökostrom, Wasser und Kohlendioxid künstliche Treibstoffe erzeugen. Entstehen sollen dadurch mehrere Hundert neue Arbeitsplätze. Da das Unternehmen selbst immer noch Verluste schreibt, will die Geschäftsführung das fünf bis zehn Millionen Euro teure Werk durch Risikokapitalisten finanzieren lassen. Das hat der kaufmännische Geschäftsführer Nils Aldag angekündigt. Nachtrag: Im Nachhinein hat das Unternehmen die Pläne stark relativiert und von zahlreichen Bedingungen abhängig gemacht. So will Unternehmen nur bauen, wenn es genug Aufträge bekommt, das Risikokapital dafür erhält, sich der Markt für synthetischen Treibstoff verbessert und Gesetze so geändert werden, dass dieser Treibstoff ähnliche Privilegien wie Wasserstoff- oder batteriebetriebene Autos bekommt.