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Visiomat schaut in die Zukunft der Arbeitswelt

Kinder probieren eine Demo aus, die zeigt, wie allgegenwärtige mobile Supercomputerkraft - die sogenannte Mobile Edge Cloud - den Straßenverkehr, den Unterhaltungssektor und die Arbeitswelten verändren werden. Foto: Matthias Hahndorf, cfaed

Kinder probieren eine Demo aus, die zeigt, wie allgegenwärtige mobile Supercomputerkraft – die sogenannte Mobile Edge Cloud – den Straßenverkehr, den Unterhaltungssektor und die Arbeitswelten verändren werden. Foto: Matthias Hahndorf, cfaed

Kinder, Künstler und Elektroniker haben futuristischen Container am Dresdner Kraftwerk Mitte aufgestellt

Dresden, 16. September 2018. Werden die Roboter die Menschen in den Fabriken ganz verdrängen oder arbeiten künftig Mensch und Roboter Hand in Hand? Bewegen sich Architekten und Tischler in wenigen Jahren nur noch mit Digitalbrillen in virtuellen Welten? Diesen und weiteren Fragen geht nun ein „Visiomat“ am Kraftwerk Mitte nach: In der Containerausstellung zeigen Kinder, wie sie sich die Zukunft der Arbeitswelt vorstellen.

Welche Rolle spielen Roboter in Zukunft? Foto. Pablo Walser

Welche Rolle spielen Roboter in Zukunft? Foto. Pablo Walser

Videos, Skulpturen und Performances

Die Schau ist eine Facette des „Wissenschaftsjahres 2018“ als „künstlerisches Forschungsarchiv zu den Arbeitswelten der Zukunft“ konzipiert. Zu sehen sind beispielsweise Videoinstallationen, Skulpturen und Performances zu sehen. Die Konzepte dazu haben sich Kinder und Jugendliche aus fünf Schulen in und um Dresden in Kunst- und Wissenschafts-Workshops ausgedacht. Bei der Umsetzung haben sie Hilfe vom „Theater junge Generation“ (tjg) und vom Zukunftselektronikzentrum cfaed der TU Dresden bekommen.

Organisiert den 5G-Gipfel mit: Prof. Gerhard Fettweis von der TU Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Prof. Gerhard Fettweis von der TU Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

„Produzieren täglich Zukunft“

„Wir produzieren mit unserer Forschung tagtäglich Zukunft“, erklärte cfaed-Koordinator Prof. Gerhard Fettweis von der TU Dresden. „In unserem Forschungsalltag erfahren wir jedoch nicht so viel über die Vorstellungen und Wünsche von Kindern und Jugendlichen. Das Visiomat-Projekt hat es mit seinem interaktiven Ansatz geschafft, direkte Brücken zu bauen, die in beiden Richtungen Austausch ermöglichen.“

„Besonders junge Menschen werden den Wandel der Arbeitswelten hautnah miterleben“, betonte tjg-Intendantin Felicitas Loewe. Kinder und Jugendliche zu beteiligen, wenn diese Zukunft geformt werde, sei essenziell.

Hier schwebt der Visionat ein:

Der Visiomat-Container ist nacheinander an drei Standorten in Dresden zu sehen:

Station 1 (15.9. – 30.9.):

Kraftwerk Mitte, Theatergasse

Öffnungszeiten: wochentags 9 – 12 Uhr, Wochenende 14 – 18 Uhr,

30.9. (Familiensonntag): 10-16 Uhr, geschlossen am 17./18./24./25.9.

Station 2 (4.10. – 12.10.):

TU Dresden, Helmholtzstraße 18, Vorplatz Barkhausen-Bau

Öffnungszeiten: werktags 11 – 15 Uhr, Wochenende geschlossen

Station 3 (17.10. – 27.10.):

Kulturpalast Dresden, Vorplatz

Öffnungszeiten: 11 – 17 Uhr, 21./22.10. geschlossen

Autor: hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt