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Ostdeutsche Maschinenbauer bleiben optimistisch

Mitteldeutsche Industriebetriebe beschäftigen 1 Million Menschen im ländlichen Raum. Doch die Infrastruktur dort ist immer noch unterentwickelt, kritisiert der VDMA Ost. Foto: VDMA Ost

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VDMA Ost: Handelsstreit und Brexit haben Konjunktur bisher nicht gedämpft

Leipzig, 12. Juli 2018. Trotz wachender weltwirtschaftlicher Probleme bleibt der ostdeutsche Maschinenbau im Schwung. Das hat der VDMA-Landesverband Ost aus Leipzig durch Unternehmer-Umfragen in 350 Mitgliedsbetrieben ermittelt. 91 Prozent der Betriebe bewerten demnach ihre wirtschaftliche Situation als sehr gut oder gut.

Hoffnung auf politische Vernunft

Der Handelsstreit zwischen den USA und dem Rest der Welt, die geopolitischen Spannungen, der ungewisse Ausgang der Brexit-Verhandlungen oder die deutsche Bundespolitik: „All diese Risiken können weitere Wachstumsimpulse dämpfen und den Erfolg der Unternehmen spürbar abbremsen“, schätzte der Verband ein. Dennoch sei die Stimmung in der Region gut. Etwa 15 Prozent der Betriebe gehen in den kommenden drei Monaten von einem anhaltenden Aufwärtstrend aus. Weitere 78 Prozent der Firmen erwarten gleichbleibende Geschäfte.

Xenophobie geföhrdet Jobs in Ostdeutschland, warnt VDM-Ost-Geschäftsführer Reinhard Pätz. Foto: VDMA Ost

VDMa-Ost-Geschäftsführer Reinhard Pätz. Foto: VDMA Ost

„Diese Zuversicht wird von vollen Auftragsbüchern getragen. Auch scheint die Hoffnung mitzuschwingen, dass in den Konflikten letztlich die politische Vernunft die Oberhand gewinnt“, betonte Reinhard Pätz, Geschäftsführer des VDMA Ost

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt