Mediengestalter der TU Dresden zeigen in der Veronese-Sonderschau, wie das Museum der Zukunft Zeitreisen organisiert Dresden, 23. März 2018. Wenn Professor Rainer Groh von der Informatik-Fakultät der TU Dresden über den Ausstellungsbetrieb der nahen Zukunft spricht, hat er recht klare Vorstellungen, wie der funktionieren könnte: „So wie man heute im Museum einen Audio-Guide am Einlass ausleiht, wird es in drei, vier Jahren ganz selbstverständlich sein, sich eine Datenbrille zu holen“, skizziert Rainer Groh seine Vision. „Dann geht man damit durch die Ausstellung. Wenn die Sensoren in der Brille erkennen, dass man schon minutenlang auf ein Exponat schaut, kann die Brille Hindergrundinformationen einblenden oder dazu raten, auch mal um die Statue herumzugehen oder etwas näher an das Gemälde heranzutreten. Das wird noch viel immersiver als heute sein: Wir werden uns gar nicht mehr dessen bewusst sein, dass uns die Technik die ganze Zeit begleitet.“