Sonderschau in den Technischen Sammlungen Dresden thematisiert globale „Echtzeit“ und reflektiert Gedankenblitze Dresden, 16. Dezember 2017. Dem Phänomen der „Echtzeit“ in Technologie und Gesellschaft widmet sich ab heute eine Sonderausstellung in den Technischen Sammlungen Dresden (TSD). Im Fokus steht die Frage, wie sich unsere Welt, ja der Mensch selbst verändert, wenn jedes Geschehnis, das sich irgendwo auf der Erde ereignet, nahezu im selben Moment auf der anderen Seite des Planeten miterlebbar ist – durch Twitter, Facebook, Live-Streaming und andere Technologien. „Mit Echtzeittechnologien nähern wir uns der globalen Synchronizität“, schreiben die Kuratoren der Ausstellung „ECHTZEIT – Zwischen Millisekunde und Authentizität“ in ihrem Geleittext. Dies stoße Transformationen in Kultur und Alltag, Wissenschaft und Gesellschaft an. „Die zunehmende Beschleunigung, in der sich die Menschen seit der „Erfindung“ der Zeit, deren Messung und Rhythmisierung befinden, erzeugen enorme technologische, ökonomische, soziale und auch neurobiologische Veränderungen.“