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Eichpunkte für Digital-Schatzsucher in Sachsen

Mögliches Ziel terroristischer Angrffe: GPS-Satellit. Abb.: US Air Force/Wikipedia

GPS-Satellit. Abb.: US Air Force/Wikipedia, gemeinfrei

14. und letzter geodätischer Referenzpunkt in Borna gesetzt

Dresden/Borna, 10. Oktober 2017. Die Schatzsucher des Digitalzeitalters können sich nun genauer in Sachsen orientieren: Für Geocacher und andere, die mit ihren Smartphones metergenau navigieren wollen, gibt es nun insgesamt 14 Eichpunkte im Freistaat. „Jeder Landkreis und jede kreisfreie Stadt verfügt nun über mindestens einen Vermessungs-Referenzpunkt“, betonte Sprecherin Barbara Wolters vom Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen (GeoSN).

Gravierte Platten zeigen genaue Koordinaten

Diese geodätische Referenzpunkte haben Experten genau ausgemessen und in den vergangenen drei Jahren an diesen Stellen gravierte Metallplatten mit den exakten Koordinaten angebracht. Den ersten Referenzpunkt hatte Innenminister Markus Ulbig (CDU) im Juli 2014 in Dresden eingeweiht. Den 14. und letzten Punkt gaben die Landvermesser nun in Borna frei.

Viele Smartphones orten bis auf einige Meter ungenau

Wie sich das Smartphone damit eichen lässt, wird in dieser Broschüre im Netz erklärt (Seite 2). Die Karte mit einer Übersicht aller Referenzpunkte ist hier zu finden.

Damit lässt sich vergleichen, ob und wie genau die Navi-Sensoren im eigenen Smartphone arbeiten. Solch präzise Angaben brauchen beispielsweise „Geocacher“, die Schätze mittels digitaler Karten mithilfe der Ortungs-Satelliten von GPS, GLONASS, Beidou oder Galileo suchen. Auch im Geografie-Unterricht setzen einige Lehrer inzwischen Smartphone-Ortung ein.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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