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Scharfes Licht aus Keramik

Fraunhofer IKTS: Dotierte OIptomkeramik bei Bestrahlung mit UV-Licht von 366 nm Wellenlänge. Foto: Fraunhofer-IKTS

Fraunhofer IKTS: Dotierte Optokeramik bei Bestrahlung mit UV-Licht von 366 nm Wellenlänge. Foto: Fraunhofer-IKTS

Fraunhofer arbeitet an Laserscheinwerfern aus durchsichtiger Keramiken

Dresden, 2. Juni 2017. Ostdeutsche Fraunhofer-Forscher aus Dresden und Hermsdorf arbeiten derzeit an Optokeramiken, die zu besonders langlebigen und stark gebündelten Laser-Lampen führen sollen. Das teilte Prof. Michael Stelter vom Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) in Dresden mit.

Professor Michael Stelter und sein Team haben eine eigentlich schon lange bekannte Batterie-Technik mit Keramik-Hightech so weiterentwickelt, dass diese Salz-Nickel-Batterien zu einem preiswerten Energiespeicher für den Massenmarkt werden könnten. Foto (bearbeitet): Heiko Weckbrodt

Professor Michael Stelter. Foto (bearbeitet): Heiko Weckbrodt

Als Einsatzgebiete seien Hochleistungs-Laserscheinwerfer für Autos, Baustellen und Straßenlaternen denkbar. Die Herzstücke dieser Optokeramik-Chips sind durchsichtige Keramiken, die mit speziellen Farbstoffen gespickt (dotiert) sind. Werden diese Stoff durch Energiezufuhr angeregt, können sie Licht der gewünschten Wellenlänge mit hoher energieausbeute erzeugen. Auch Laserstrahlen, die andere Materialen auf Dauer zu stark belasten würden, vertragen diese neuen Optokeramiken über Jahre hinweg, versprechen die Fraunhofer-Ingenieure. hw

 

Fraunhofer IKTS: Halbtransparente Optokeramik, angeregt durch einen blauen Laserpointer (450 nm Wellenlänge)

Fraunhofer IKTS: Halbtransparente Optokeramik, angeregt durch einen blauen Laserpointer (450 nm Wellenlänge). Foto: Fraunhofer-IKTS

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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