Monate: Januar 2017

DAB+-Empfänger. Abb.: Rostin/Wikipedia

Norwegen schaltet ab Mittwoch UKW-Sender für Digitalradio ab

Auch mehr Umstiegs-Engagement für DAB+ in Deutschland gefordert Braunschweig/Oslo, 9. Januar 2016. Um auf das digitale Radio-Format „DAB+“ schneller umzusteigen, schaltet Norwegen ab dem 11. Januar 2017 bis zum Jahresende schrittweise alle analogen UKW-Sender ab. Deutschlandradio- Intendant Willi Steul fordert nun als Vorsitzender des Vereins „Digitalradio Deutschland“, auch in Deutschland konsequent auf das Digitalradio zu setzen.

Foto: Audi

Rekord-Absatz für Audi

Autohersteller verkauft 1,87 Millionen Fahrzeuge Ingolstadt, 9. Januar 2016. Audi hat im vergangenen Jahr soviele Autos verkauft wie nie zuvor: „Trotz schwieriger rahmenbedingungen“ habe das Unternehmen 1,87 Millionen Fahrzeuge abgesetzt und damit rund 3,8 Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2015. Das teilte Audi heute in Ingolstadt mit.

Viel Gewusel herrscht auf dem Flughafen. Abb.: Bildschirmfoto

Ab in die Sonne: „Málaga X“

Aerosoft und Simwings stellen neue Add-On Szenerie für Flightsimulator X und Prepar3D vor Entwickler Simwings ist der ungekrönte Experte für spanische Mittelmeer-Flughafenszenerien in der Flugsimulatorgemeinde. Auf ihr Konto gehen gelungene Add-Ons wie Mallorca X Evolution, Ibiza X Evolution und seit kurzem auch Menorca X Evolution. Nun folgt in logischer Konsequenz mit „Málaga X“ eine weitere Urlaubs-Destination an der Südküste Spaniens.

Energiehaus-Mitgründer Christian Rietschel zwischen den heutigen Vorständen Ronny Leszkiewicz (links) und Sebastian Brandt. Foto: Medienkontor

Prognose für 2017: Strom wird teurer, Gas billiger

Energiehaus Dresden: „Wettbewerb ist knallhart“ Dresden, 6. Januar 2016. Die deutschen Hauseigner und Mieter müssen in diesem Jahr mit steigenden Strompreisen rechnen. Das haben die Vorstände Ronny Leszkiewicz und Sebastian Brandt von der Genossenschaft „Energiehaus Dresden“ prognostiziert. Dagegen sei mit stabilen, vielleicht sogar sinkenden Endpreisen für Gas-Kunden zu rechnen. „Der Wettbewerb in diesem Segment ist knallhart“, sagte Ronny Leszkiewicz über den Gasmarkt. Schon 2016 seien dort die Beschaffungspreise auf ein historisches niedriges Niveau gesunken.

So ein Zoologischer Garten erfreut seit jeher jedes Kinderherz. Foto: Peter Weckbrodt

Reise zu den Männelmachern

Oigers Wochenendtipp: Museum Pirna zeigt Spielzeug aus dem Erzgebirge Pirna, 6. Januar 2017. Das Weihnachtsfest und die Wende zum Jahr 2017 sind Geschichte, bei einigen Discountern schaut schon der Osterhase etwas verfrüht um die Ecke. Wir starten unsere Planung für das erste Wochenende im neuen Jahr nicht gleich mit einem Paukenschlag, wir machen eine wenig anstrengende „Reise zu den Männelmachern“. So benannt ist die seit dem 26. November 2016 gezeigte aktuelle Sonderausstellung des Stadtmuseums Pirna.

Das Zenfone AR ist laut Asus "das derzeit dünnste Smartphone der Welt, das mit einer 3D-Time-of-Flight (ToF)-Kamera für die räumliche Erfassung der Umgebung in Echtzeit ausgestattet ist". Es nutze die Tango-Technologie von Google. Foto: Asus

Telefon von Asus erweitert mit Chip aus Dresden die Realität

Konzern aus Taiwan baut 3D-Bildsensoren von Infineon in sein Smartphone „Zenfone AR“ ein Dresden/Taipeh, 6. Januar 2016. Der taiwanesische Elektronikkonzern Asus setzt spezielle 3D-Kamerachips aus Dresden ein, damit sein Smartphone „Zenfone AR“ erweiterte Realitäten („Augmented Reality“ = „AR“) erzeugen kann. Den dafür eingesetzten Bildsensorchip „REAL3“ stellt die Infineon-Fabrik in der sächsischen Landeshauptstadt her, wie das Unternehmen mitteilte. Dadurch kann das Zenfone beispielsweise geplante Möbel in ein Wohnzimmer projizieren, damit der Nutzer schon vor dem Kauf sehen kann, ob der neue Tisch oder Stuhl dort hineinpasst.

Dresdner Fraunhofer-Ingenieure haben gemeinsam mit weiteren Partnern im Projekt LOMID (Large cost-effective OLED microdisplays and their applications) eine neue Generation von OLED-Mikrobildschirmen für VR-und AR-Brillen entwickelt. Abb.: Frauunhofer FEP

Mehr Durchblick für Sehschwache durch organische Digitalbrillen

Dresdner Ingenieure entwickeln neue Generation von OLED-Mikro-Bildschirmen Dresden, 5. Januar 2016. Dresdner Fraunhofer-Forscher wollen Sehschwachen mit Digitalbrillen wieder zu mehr Durchblick verhelfen. Sie testen derzeit Prothesen, die mit organischen Bildschirmen ausgestattet sind. Diese Prothesen erlauben dem Sehschwachen den Blick sowohl auf die reale Umwelt wie auch eine digital aufgebesserte Sicht („Erweiterte Realität“ beziehungsweise englisch „Augmented reality“ = AR). Koppelt man solche Spezialbrillen mit Kameras, könnte es in Zukunft zum Beispiel möglich sein, eine Art ständig präsente Lupe für das Alltagsleben bereitzustellen.

Echte Molekularelektronik ermöglicht auch biegsame und hauchdünne Solarzellen. Foto: IAPP TUD

Vision vom Molekül-Computer

Dresden richtet ECME-Konferenz für Molekulare Elektronik aus Dresden, 4. Januar 2017. Gastgeber für die Europäische Konferenz für Molekularelektronik wird in diesem Jahr erstmals Dresden sein. Voraussichtlich rund 400 bis 500 internationale Wissenschaftler werden Ende August ins Kongresszentrum an der Elbe kommen und sich auf der „14. European Conference on Molecular Electronics“ (ECME) fünf Tage über die neuesten Forschungstrends in der Welt der superkleinen Speicher und Datenverarbeiter austauschen. Themen werden beispielsweise organische Elektronik, Nano-Bauelemente und Transportphänomene in neuen Materialien sein. Etwa zwei Drittel der ECME-Fachbesucher kommen erfahrungsgemäß aus Europa, das restliche Drittel aus dem außereuropäischen Ausland.

Der Gastgeber und Eheman (Fritz Kortner, links) ist unsicher über die Treue seiner Frau und zieht seine Diener in seine Eifersüchteleien mit hinein. Abb.: Bildschirmfoto/ hw

„Schatten“: Expressionistisches Stummfilm-Meisterwerk auf DVD

Kammerspiel-Krimi von 1923 über Verführung und Verführer Ein zu Unrecht fast vergessenes Meisterwerk des deutschen Stummfilms hat das Unternehmen „Absolut Medien“ nun in einer restaurierten Fassung auf DVD aufgelegt: „Schatten – eine nächtliche Halluzination“ ist ein expressionistischer Kammerspiel-Krimi um Verführung, Verführer und falsche Verdächtigungen.

Konstruieren als angehende Bauingenieure Kanus und andere Boote aus Beton, um die Theorie aus dem studium praktisch anzuwenden: Markus Taubert (links), Sebastian Diesel und Theresa Juraschitz vom Betonboot-Team der TU Dresden. Foto (bearbeitet/freigestellt): Heiko Weckbrodt

Dresdner wollen mit Betonboot mit Rutsche Regatta gewinnen

Bauingenieur-Studenten bitten Internetschwarm um Hilfe Dresden, 3. Januar 2016. Mit einer schwimmenden Wasserrutsche aus Beton wollen rund 30 Studenten der Technischen Universität Dresden im Sommer 2017 eine Boots-Regatta in Köln gewinnen. Um ihren schwimmenden Spielplatz zu bauen, bitten die jungen Betonboot-Bauer nun um Spenden vom Internetschwarm: Bis zum 15. Januar möchten sie per Crowdfunding (Schwarmfinanzierung) auf der Dresdner Internet-Plattform „Startnext“ mindestens 8000 Euro einsammeln. Zehn Prozent der Summe sind bisher beisammen. „Crowdfunding setzen wir zum ersten Mal ein“, sagt die 21-jährige Bauingenieur-Studentin Theresa Juraschitz vom Dresdner Betonboot-Team. Sie sei gespannt, ob der Internetschwarm helfen könne.

Prototyp eines antiferromagnetischen magnetoelektrischen Speicherchips, der von Forschern aus Dresden und Basel entwickelt wurde. Er besteht aus einer dünnen Chromoxid-Schicht (Cr2O3) zum Speichern, auf der die Physiker eine weitere ultradünne Platinschicht aufbringen, die zum Auslesen genutzt wird. Abbildung: T. Kosub

Rossendorfer entwickeln neuen Magnet-Datenspeicher

Dresden/Basel, 3. Januar 2016. Physiker und Materialforscher aus Dresden und Basel haben den Prototypen für einen neuen magnetischen Speicher entwickelt, der sich Daten ohne ständige Stromzufuhr merken kann. Die Wissenschaftler wollen damit den Weg zu Smartphones und Rechenzentren eröffnen, die viel weniger elektrische Energie als Abwärme verpulvern als heutige Computer.