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Der Elektro-Golf 2017

Volkswagen-Forschungsleiter Jürgen Leohold mit eienem Elektro-Golf. Foto: Heiko Weckbrodt

Volkswagen-Forschungsleiter Jürgen Leohold mit einer 2016er Version des Elektro-Golfs. Foto: Heiko Weckbrodt

Dresden, 19. Dezember 2016. Ein Zugpferd für die elektrische Zukunft des Volkswagen-Konzerns soll eine neue Version des Elektro-Golfs sein, die in Dresden und Wolfsburg produziert wird. Der ist – anders als etwa der erfolgreiche Tesla-Sportwagen aus den USA oder der noch nicht fertig entwickelte I.D von VW selbst – keine spezielle Elektroauto-Entwicklung, sondern eine Variante seiner Golfbrüder mit Verbrennungsmotor.

Durch bessere Lithium-Ionen-Batterien (35,8 Kilowattstunden und einen  stärkeren Antrieb wollen die Ingenieure dem 2017er eGolf mehr Reichweite und Anzug verschaffen: Mit einer Batterie-Ladung soll er rund 300 Kilometer weit kommen (in der Praxis wahrscheinlich ⅓ weniger), auf 100 (statt bisher 85) Kilowatt Leistung und 290 (statt 270) Newtonmeter Drehmoment. Preise hat VW noch nicht genannt. Im Vergleich zu einem gleichmotorisierten Benziner sind aber etwa 60 % Aufpreis zu erwarten.

Leistungsdaten laut VW in Stichpunkten:

Quelle: Volkswagen

  • Reichweite um rund 50 Prozent auf etwa 200 Kilometer und mehr gesteigert; im „Neuen Europäischen Fahrzyklus“ (NEFZ) ergibt sich eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern
  • Laut VW „Weltweit erstes Infotainmentsystem mit Gestensteuerung in einem Elektroauto serienmäßig an Bord.“
  • Serienmäßiges Active Info Display mit interaktiven Anzeigen löst analoge Instrumente ab.
  • Leistung um 15 kW auf 100 kW erhöht.
  • Drehmoment um 20 Nm auf 290 Nm gesteigert.
  • Neuer e-Golf beschleunigt in 9,6 Sekunden auf 100 km/h.
  • Neue Voll-LED-Scheinwerfer und Voll-LED-Rückleuchten.
  • Neue Assistenzsysteme für mehr Sicherheit: Stauassistent, Emergency Assist und Front Assist mit Fußgängererkennung.
Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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