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Leibnizpreis für Dresdner Biophysiker Jülicher

Frank Jülicher. Foto: Katrin Boes

Frank Jülicher. Foto: Katrin Boes

Dresden, 8. Dezember 2016. Der Dresdner Biophysiker Professor Dr. Frank Jülicher vom Max-Planck-Instituts für komplexe Systeme (MPI-PKS) erhält einen mit 2,5 Millionen euro dotierten Leibniz-Forschungspreis. die deutsche forschungsgemeinschaft (DFG) würdigt damit Jülichers „Leistungen im Bereich der theoretischen Biophysik , insbesondere für seine bahnbrechenden Arbeiten zur Physik aktiver Prozesse in Zellen und Gewebe.“

„Professor Jülicher ist einer der weltweit führenden Wissenschaftler im Bereich der Biophysik, der es versteht, universelle physikalische Prinzipien in der komplexen Welt der lebenden Materie herauszuarbeiten und gleichzeitig den Kontakt zum Experiment so eng zu halten, dass die relevante biologische Fragestellung stets im Zentrum seiner Forschung steht“, betonte die sächsische Wissenschaftsministerin Eva-Maria stange (SPD). Der Professor verbinde sein exzellentes wissenschaftliches Können mit der Fähigkeit, Kooperationen zu initiieren und zum Erfolg zu führen. Er habe Dresden zu einem weltweit anerkannten Zentrum für Biophysik gemacht.

Frank Jülicher studierte in Stuttgart und Aachen und promovierte 1994 am Forschungszentrum Jülich/ Universität zu Kön. Nach einem zweijährigen Postdoc-Aufenthalt in den USA (ITP Santa Barbara) und Kanada (Simon Fraser, Vancouver) setzte er seine wissenschaftliche Laufbahn in Frankreich fort. 2002 wurde er zum Max-Planck-Direktor am MPI für komplexe System berufen. Jülicher hat außerdem eine Professur für Biophysik an der TU Dresden inne.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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