Umsatztreiber sind Halbleiter unter 40 Nanometer
Scottsdale, 29. September 2016. Wer als Elektronik-Auftragsfertiger („Foundry“) nicht regelmäßig in seine Chipfabriken investiert, um sie für neue, kleinere Halbleiter-Strukturen fit zu machen, hat kaum Wachstumschancen. Das geht aus einer Analyse des US-amerikanischen Marktforschungs-Unternehmens „IC Insights“ aus Scottsdale in Arizona hervor.
TSMC behauptet Spitzenposition, gefolgt von Globalfoundries
Demnach machen die führenden Foundry-Konzerne TSMC aus Taiwan und Globalfoundries über die Hälfte ihrer Umsätze mit Chips der Strukturgenerationen unter 40 Nanometer (Millionstel Millimeter). Und nur in diesem Technologiesegment ist für Foundries in diesem Jahr auch echtes Wachstum zu erwarten: Laut „IC Insights“-Berechnungen wird das Auftragsvolumen älterer Auftragsfabriken weltweit bei knapp 30 Milliarden Dollar stagnieren. Dagegen werden die weltweiten Foundy-Umsätze mit Chips der Generation 40 nm (oder kleiner) um 23 Prozent auf 19,5 Milliarden Dollar zulegen.
Marktführer unter den internationalen Foundries bleibt auch im Jahr 2016 mit großem Abstand TSMC aus Taiwan, die in diesem Jahr insgesamt 28,8 Milliarden Dollar umsetzt und damit 9,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Auf Platz 2 folgt Globalfoundries mit geschätzt 5,1 Milliarden Dollar Umsatz. Rang 3 nimmt UMC aus Taiwan ein, als Viertplatierter folgt SMIC aus China.
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