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Virtual Reality für Gamer – dreidimensionale Welten betreten

Brille "Oculus Rift" für 3D-Erkundungen in der "Virtueller Realität" (VR). Foto: Oculus

Brille „Oculus Rift“ für 3D-Erkundungen in der „Virtuellen Realität“ (VR). Foto: Oculus

Glücksspiel global im Aufwind – spannende Zeit des Wandels

Der nächste Schritt der allgemeinen Digitalisierung zeichnet sich deutlich ab, er weist in Richtung Dreidimensionalität. In den sozialen Medien und einschlägigen Blogs laufen aktuell eifrige Diskussionen über die Funktion der neuesten Geräte, die kurz vor dem Release stehen. Vor allem die seit dem 6. Januar vorbestellbare Hightech-VR-Brille Oculus Rift wird gespannt erwartet, aber auch andere Brillen und Gadgets stehen im Rampenlicht. Wie sieht die nahe Zukunft des Gamings aus?

Oculus Rift als technisches Highlight des Jahres

Nicht nur für viele Zocker stellt die Oculus Rift ein lang erwartet technisches Highlight dar, auch andere Interessenten blicken gespannt auf die VR-Brille, deren Entwicklung 2014 von Facebook übernommen wurde. Jeder Anwender, der auf eine verstärkte Präsenz in der digitalen Welt setzt, wird zumindest ein Auge auf dieses Gerät haben.

Technisch soll die Oculus Rift die bisherigen am Markt erhältlichen VR-Brillen bei Weitem übertreffen, dadurch lässt sich der stolze Preis von 699 Euro erklären. Das Gerät bringt für jedes einzelne Auge eine Auflösung von 1080 x 1200 Pixel auf das OLED-Display, die Refreshrate liegt bei 90 Hertz. So entsteht ein klares, flimmerfreies Bild mit großzügigem 110-Grad-Panoramablick. „Mittendrin statt nur davor“ heißt also die Devise für alle, die diese Brille in Zukunft ihr Eigen nennen. Vorbestellbar ist die Oculus Rift bereits seit dem 6. Januar direkt beim Hersteller, erste Auslieferungen nach Deutschland sollen im Juni 2016 erfolgen. Die technischen Anforderungen an den mit der Oculus Rift verknüpften PC sind allerdings nicht gering: Wer sich die VR-Brille demnächst zulegen möchte, sollte noch einmal überprüfen, ob eine Aufrüstung des Computers notwendig wird.

Neben einem Xbox-One-Controller, einem Tracking Modul und einer Fernbedienung sollen der Oculus Rift auch 2 kompatible Spiele beiliegen, damit der neugierige Gamer sich direkt ins Spielvergnügen begeben kann: „CCP’s EV: Valkyrie“ und „Lucky’s Tale“ dienen als erster Einstieg in die dreidimensionale Spielewelt. GameStar hat die finale Version der Oculus Rift bereits im Vorfeld ausprobiert:

Samsung verschenkt VR Gears zum Galaxy S7

Gamer, die den offiziellen Release der Oculus Rift nicht abwarten können und aktuell ein neues Smartphone brauchen, sollten einmal bei der Firma Samsung nachsehen. Der Big Player des High-Tech-Markts gab am Wochenende auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona bekannt, dass jeder Vorbesteller des neuen Samsung Galaxy S7 oder S7 Edge eine kostenlose VR-Brille Gear VR dazu erhält. Eine günstige Gelegenheit für Freunde topaktueller Smartphones, bereits Mitte März in die digitale 3-D-Welt einzutauchen. Natürlich haben die neuen Smartphone-Modelle auch ihren Preis, dieser liegt für das S7 bei 699 Euro, während das S7 Edge 799 Euro kostet.

Die VR-Brille ist selbstverständlich mit dem Handy verknüpfbar, denn Samsung setzt bei diesem Produkt ganz speziell auf mobile Endgeräte. Wer die Gear VR mit dem PC verknüpfen möchte, benötigt trotzdem ein kompatibles Smartphone und zusätzliche Software, die es nicht kostenlos gibt. Damit eröffnet sich dem Anwender beispielsweise die Möglichkeit, in die dreidimensionale Variante der Minecraft-Welten einzutauchen.

Mit der Brille lassen sich auch Filme und Serien in 3-D-Optik verfolgen, die Spielewelt kommt ebenso nicht zu kurz. So lassen sich beispielsweise große Sportereignisse in 3-D-Präsentation viel eindrucksvoller genießen, auch intensive Konzerterlebnisse werden in Kombination mit einer entsprechenden Soundanlage im heimischen Wohnzimmer möglich. Echte Zocker können sicherlich zu einer virtuellen Pokerpartie nicht Nein sagen, bei denen die Protagonisten sich zukünftig virtuell gegenüberstehen. Die Poker-Action tobt nun um den Gamer herum, statt nur in flacher Version vor ihm auf dem Bildschirm des PCs oder virtuellen Endgerätes. Diese Entwicklung wird nicht nur den Glücksspielmarkt erneut neu definieren und für noch lebensechtere Erfahrungen sorgen.

Samsung verspricht eine geringe Latenz mit ruckelfreier Optik und einen angenehmen Tragekomfort durch das elastische Kopfband. Ein seitlich integriertes Touchpad dient der komfortablen Steuerung. Die aktuellen Modelle für das Samsung Galaxy S6 kosten etwa zwischen 99 und 130 Euro, doch es ist bereits ein Upgrade unterwegs, das preislich deutlich höher liegen soll.

Ein günstiger Preis bedeutet oft, auf einige Features verzichten zu müssen: So ist es auch diesmal. Die Samsung Gear VR besitzt kein Positional Tracking und erfasst auch keine Körperbewegungen. Alles in allem also ein Einsteigermodell für alle, die in die Virtual Reality hereinschnuppern möchten, ohne für die passende Brille gleich 699 Euro auf den Tisch zu legen.

Sonys Playstation VR: Virtual Reality für die Spielkonsole

Während sich Facebook und Samsung um die dreidimensionale Eroberung von Smartphones und PCs kümmern, setzt Sony auf die technische Erweiterung seiner Konsolen. Die Playstation VR war ursprünglich für das 1. Halbjahr 2016 angekündigt, doch verschiebt sich der Start nun wohl doch auf den Herbst. Allgemein scheinen die Hersteller lang erwarteter VR-Produkte gern den Spannungsbogen stramm zu spannen, indem sie Release-Termin immer wieder nach hinten verschieben.

PlayStation VR. Quelle: wikipedia.org / Lizenz: CC BY 2.0

PlayStation VR. Quelle: wikipedia.org / Lizenz: CC BY 2.0

120 Bilder sollen pro Sekunde über das Display der VR-Brille rasen, damit hätte Sony in Sachen Bildfrequenz deutlich die Nase vorn. Das eingebaute OLED-Display überholt mit seiner Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln die Oculus Rift, allerdings fehlen bei einem Blickwinkel von 100 Grad noch 10 Grad bis zum Panoramablick des Konkurrenzproduktes. Die Erfassung von Kopfbewegungen erfolgt mit einer minimalen Verzögerung von 18 Millisekunden. Die PS4 registriert die Position der Brille anhand von 9 integrierten LEDs. Das Lautsprechersystem im Headset ermöglicht eine räumliche Geräusch-Ortung, eine technische Feinheit, die die Präsenz im virtuellen Raum noch verstärkt. Über den Preis dieser Neuheit ist noch nichts bekannt, diverse Quellen spekulieren mit 299 USD für die Konsole und 129 USD für das weitere Zubehör: Damit läge der Gesamtpreis immer noch ein Stück weit unter der Oculus Rift.

Ausgewählte Fachleute durften die Playstation VR bereits testen, hier ein interessanter Videobericht:

Virtual Reality Games am PC mit der HTC Vive

Die HTC Vive des bekannten Entwicklerteams Valve punktet mit einem speziellen Feature: Sie lässt sich mit dem Onlinestore Steam verknüpfen und ermöglicht so den zeitnahen Zugriff auf ein umfangreiches kompatibles Spielesortiment. Eine ausgereifte Übertragungstechnik steht dabei im Mittelpunkt des Interesses: Die lasergestützten Sensoren des Lighthouse-Tracking-Systems bestimmen die Bewegungen des Spielers millimetergenau. Der Anwender kann auf diese Weise bis zu 25 Quadratmeter freie Fläche für sich in Beschlag nehmen und ist dort frei beweglich.

Zum Gesamtumfang des HTC Vive Pakets gehören zudem 2 Hand-Controller, die die virtuelle Welt greifbar machen sollen. Der Xbox-One-Controller der Oculus Rift wird dadurch ein wenig in den Schatten gestellt, darum denkt Oculus auch darüber nach, noch in diesem Jahr einen speziellen Touch-Controller auf den Markt zu bringen. Ein Minuspunkt für die Vive bleibt allerdings: Die VR-Brille ist mit einem dicken USB- bzw. HDMI-Kabel ausgestattet, das der Datenübertragung dient. Diese Technik erscheint etwas vorsintflutlich und könnte beim eigentlichen Spiel vielleicht störend wirken.

Der Preis einer HTV Vive Komplettausstattung für passionierte Gamer soll bei 799 USD liegen, Anfang April ist der Release in 24 verschiedenen Ländern angesagt. Auch Deutschland steht neben der Schweiz und Österreich auf dieser Liste, erste Vorbestellungen werden ab 29. Februar entgegengenommen.

HTC Vive. Quelle: wikipedia.org / Lizenz: CC BY 2.0

HTC Vive. Quelle: wikipedia.org / Lizenz: CC BY 2.0

Quelle: wikipedia.org / Lizenz: CC BY 2.0

Endloses Gamer-Vergnügen in 3 D: Welches Gerät soll es sein?

Kämpfen, erkunden, begegnen, tanzen, handeln, zocken und genießen: In der neuen Virtual-Reality-Welt scheint für Gamer alles möglich – und das in dreidimensionaler Form. Besteht nur noch die Frage: Welches Gerät soll es sein? Hier wird jeder Anwender ganz nach eigenem Gusto entscheiden, nur eines ist so gut wie garantiert: der beinahe grenzenlose Spaß!

(Werbebeitrag)

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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