Berlin, 2. Februar 2016. Die deutschen Apotheker haben im Jahr 2015 rund 8400 mögliche Nebenwirkungen, Qualitätsmängel und andere Arzneimittelrisiken an die „Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker“ (AMK) gemeldet. Dies waren etwa 4,5 Prozent weniger Verdachtsfälle als im Vorjahr. „Apotheken leisten durch die Meldungen an die AMK einen bedeutsamen Beitrag für eine erhöhte Arzneimittelsicherheit“, betonte der AMK-Vorsitzende Prof. Martin Schulz.
Zu den „Arzneimittelrisiken“, die Apotheker an die AMK melden können und sollen, gehören beispielsweise unerwartete Wechselwirkungen von Arzneien mit anderen Medikamenten, Verpackungsmängel, die Kommission zählt darunter aber auch entdeckte gefälschte Medikamente oder Indizien auf den Missbrauch von Arzneien. „Dabei reicht es aus, wenn die Apotheke einen Verdacht hat, denn alle Meldungen stellen zunächst Signale dar, denen die AMK gemeinsam mit den Behörden und pharmazeutischen Herstellern nachgeht“, erklärte die Kommission.
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