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Messe „Karrierestart“ in Dresden: Hightech-Buden buhlen um Azubis

Präzisions-Arbeit wie bei den Uhren-Feinwerkern in Glashütte: Viele Berufe können Jugendliche auf der Messe gleich mal live ausprobieren - hier ein Archivfoto von der Karrierestart 2015. Foto: Ortec

Präzisions-Arbeit wie bei den Uhren-Feinwerkern in Glashütte: Viele Berufe können Jugendliche auf der Messe gleich mal live ausprobieren – hier ein Archivfoto von der Karrierestart 2015. Foto: Ortec

Über 32.000 Besucher zu erwarten

Dresden, 19. Januar 2016. Wer noch keinen Plan hat, was er mal werden will, oder wem die Lehrstelle noch fehlt oder die Karriere an Schwung verloren hat, dem könnte möglicherweise ein Besuch auf der Messe „Karrierestart 2016“ in Dresden helfen: Vom 22. bis 24. Januar 2016 präsentieren 459 Aussteller unter dem Jahresmotto „Zukunft selbst gestalten“ im Messegelände Dresden Job- und Ausbildungschancen. Chipfirmen und Softwareschmieden wie Infineon, X-Fab und SAP sind auf den 20.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ebenso vertreten wie Bundeswehr und Jungunternehmer. Geschäftsführer Roland Zwerenz vom Veranstalter Ortec hofft, dass die „Karrierestart“ mindestens ebensoviel Publikums-Resonanz findet wie im Vorjahr – 2015 kamen rund 32.000 Besucher zur Messe. „Diese Messe hat nicht nur regionale Ausstrahlung, sondern Bedeutung für den ganzen Freistaat“, betonte Roland Zwerenz.

Software-Experten gefragt

Der sächsische Hightech-Verband „Silicon Saxony“ beispielsweise will diesmal auf der „Karrierestart“ für und mit seinen Mitgliedsfirmen besonders um Fachkräfte-Nachwuchs in der Software-Branche die Werbetrommel rühren. Dort ist der Nachwuchs-Bedarf derzeit besonders groß, wie Gitta Haupold vom Vorstand des „Silicon Saxony“ heute in Dresden anmerkte. Aber auch die Landeshauptstadt Dresden selbst präsentiert sich auf der Messe: 200 Lehrlinge hat die Stadtverwaltung derzeit in der Ausbildung, für dieses Jahr sollen 55 neue Azubis ausgebildet werden. Damit sei die Stadtverwaltung der größte Ausbilder in Dresden, schätzte Amtsleiter Robert Franke von der Städtischen Wirtschaftsförderung ein – besonders, wenn man noch die Lehrstellen in den kommunalen Tochterunternehmen einrechne.

Rahmenprogramm mit Gründern

Begleitet wird die Messe von einem Rahmenprogramm mit über 150 Vorträgen und Workshops. In einer „Gründerlounge“ in Halle 3 gibt es tägliche Diskussionsrunden. „Ich werde beispielsweise davon erzählen, wie man es schafft, bereits im ersten Jahr rentabel zu laufen“ , kündigte Mandy Schipke, Geschäftsführerin der NOVUM engineerING GmbH, an. „Dabei werde ich auch auf die Stolpersteine nach der Unternehmensgründung eingehen, damit andere Gründer bzw. Gründungswillige diese bestenfalls von vornherein umgehen können.“ An anderen Ständen können Besucher Tipps für Bewerbungsgespräche und Eignungstests auf der Messe einholen und sich gratis ihre Bewerbungs-Mappen prüfen lassen. hw

Messe „Karrierestart“, Messegelände Dresden (Ostra-Halbinsel, Messering 6), 22.-24.1.2016, Fr. 9-17 Uhr, Sa./So. 10-17 Uhr, Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro, mehr Infos im Netz: messe-karrierestart.de

 

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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