Monate: November 2015

Abb.: hw

Mehr Jobs in der Industrie

Wiesbaden, 16. November 2015. Die deutsche Industrie hat für mehr Jobs gesorgt – vor allem der Automobilbau und die Elektronikindustrie. Das geht aus einer Mitteilung des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden hervor. So waren Ende September in größeren Industriebetrieben (über 50 Beschäftigte) in der Bundesrepublik insgesamt 5,4 Millionen Menschen beschäftigt. Dies entspricht einem Zuwachs um ein Prozent im Vergleich zum Stand ein Jahr zuvor.

"Fallout 4" erzählt einen alternativen Geschichtsverlauf, in dem die USA in vielerlei Hinsicht in den 1950er Jahren steckengeblieben sind, technologisch aber ganz stark auf die Atomkraft gesetzt haben - bis hin zu nuklear angetriebenen Autos. Doch im Jahr 2077 zerstört ein Atomkrieg das Land völlig. Konzeptgrafik: Bethesda

Fallout 4: Überleben in der Strahlenwüste

Bethesda schlägt neues Kapitel der Survival-Spiele-Serie auf Das Überlebensspiel „Fallout 4“ schickt uns per Tiefkühl-Zeitreise in eine im wahrsten Sinne des Wortes strahlende Zukunft: Eben noch sind wir im Jahr 2077, flüchten vor einem amerikanisch-chinesischen Atomkrieg mit unsere Familie in einen der angeblich so sicheren Vault-Bunker, rechnen damit, wenige Tage später wieder an die Oberfläche krabbeln zu können. Doch dann verpennen wir über 200 Jahre in der Tiefkühlkapsel. Und als wir uns endlich durch Scharen mutierte Riesen-Kakerlaken wieder aus dem Bunker nach oben gekämpft haben, ist unsere Welt zerstört, verstrahlt und von schonungslosen Räubern beherrscht, derer wir uns mit Schlagstock, Knarre und Lasergewehr zu erwehren haben…

In der Kategorie "Konzeptpreis Medienwerk" gewann Sara Reuter aus Dresden im MB21-Wettbewerb einen Preis für ihr Konzept "Meta:morph". Die 25-jährige Mediendesignerin sammelt Informationen und Bildmaterial über historische Gebäude in Dresden. Dieses Material will sie in einer App verarbeiten. Als digitaler Stadtführer soll dieses Programm "Stadtgeschichte für Stadtbewohner erlebbar machen." Das Konzept sagte auch der mb21-Jury zu. Abb.: sarareuter.de

MB 21: Dinos in der Kita und die Pizza Galactica

Sieger im Multimedia-Wettbewerb mb21 heute in Dresden gekürt Dresden, 14. November 2015. Die Jury des deutschen Multimedia-Preises „mb21“ hat heute die Sieger des deutschlandweiten Wettbewerbs junger Medienkünstler in Dresden bekannt gegeben. Sie zeichnete 28 Wettbewerbs-Beiträge mit Geld- und Sachpreisen im Wert von insgesamt über 10.000 Euro aus. Kurzporträts der prämierten Werke sind auf dieser Seite im Netz zu finden. Hier nun die die Gewinner, die ihre Auszeichnungen während des „Medienfestivals 2015“ in den Technischen Sammlungen Dresden erhielten:

Bei "Pingtime" verschwimmen die Grenzen zwischen physischem Spiel und virtueller Welt-Erweiterung - ein Beispiel für "Augmented Reality". Hier erfassen Kamera, Geräusch- und Vibrations-Sensoren die Bewegungen der Spieler und projeizieren in Echtzeit Licht- und Sound-Effekte dazu. Foto: Heiko Weckbrodt

Beim Pingpong 3.0 verschwimmen reale und virtuelle Welt

Medienfestival 2015 in Dresden mit 50 faszinierenden Mitmach-Stationen Dresden, 14. November 2015. Wie spielt sich Tischtennis in einem Raum, in dem reale und virtuelle Computerwelt verschwimmen? Da, wo jeder Hüpfer des Balls die Spielplatte wie eine Gummimatte zu deformieren scheint, jeder Schlag neue Strukturen schafft? Ausprobieren und erspielen können wir diese gleichermaßen faszinierende wie irritierende Erfahrung in der Installation „Pingtime“. Darin überwachen eine Kamera und Geräuschsensoren eine Tischtennisplatte. Die Geräte analysieren in Echtzeit die Bewegungen der Spieler und reagieren darauf sofort: mal mit verfremdenden Geräuschen, mal mit wandelnden Lichtprojektionen auf der Tischtennisplatte. Erlebbar und erspielbar ist dieses Wechselspiel zwischen physischen Agieren und virtuellem Reagieren an diesem Wochenende während des „Medienfestivals 2015“ (12. und 15. November 2015) in den Technischen Sammlungen Dresden – samt 50 weiteren multimedialen Mitmach-Stationen. Der Eintritt ist übrigens kostenlos.

Der Nachbau des allerersten Autos von August Horch, der Horch Tonneau von 1904, begrüßt seit wenigen Tagen die Besucher im Museum. Foto: Peter Weckbrodt

Horch-Museum in Zwickau: Automobiler Luxus

Oigers Wochenendtipp führt in eine Autozeit, in der Software-Schummelei noch keine Rolle spielte Zwickau, 14. November 2015. Qualität, Luxus und unübertroffener Eleganz werden wir begegnen, wenn wir dem August-Horch-Museum in Zwickau einen Besuch abstatten. Auf rund 3000 Quadratmetern Fläche findet hier der legendäre Automobilfabrikant August Horch (1868-1951) seine Würdigung. Und wir werden mit über 100 Jahren Zwickauer Automobilbau durch den Anblick von geradezu berauschend schönen Sachzeugen vertraut bemacht.

Ministerin Stange: Exzellenzgeld nicht nur auf drei Elite-Unis konzentrieren

Über halbe Milliarden Euro im Zuge der Exzellenzinitiative in Sachsen geflossen – vor allem TU Dresden profitierte Dresden, 13. November 2015. Wenn der Bund im Jahr 2017 rund fünf Milliarden Euro Exzellenz-Fördergelder verteilt, dann soll nicht nur ein ganz kleiner Zirkel von Elite-Unis zum Zuge kommen. Das hat die sächsische Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) gefordert. „In Deutschland gibt es mehr als nur drei oder fünf exzellente Universitäten“, betonte sie heute in Dresden.

Ausschnitt aus dem entstehenden deutschen Adventure "Die Säulen der Erde" - hier ist Aliena gerade zu Besuch im Kerker. Abb.: Bildschirmfoto

Erfolgsroman „Säulen der Erde“ wird zum Adventure

Daedalic will Spiel zum Ken-Follett-Roman 2017 veröffentlichen Hamburg, 12. November 2015. Fans von Ken Folletts Historienroman „Die Säulen der Erde“ können die Abenteuer von Lady Aliena, Baumeister Jack und Mönch Philip in naher Zukunft auf dem Computer nachspielen: Die Hamburger Computerspiel-Schmiede Daedalic entwickelt derzeit in Kooperation mit dem deutschen Verleger Bastei Lübbe ein gleichnamiges Adventure-Spiel und hat nun erste Videoschnipsel daraus veröffentlicht.

Verkäuferin Franziska Kaiser zeigt in der KeXerei-Filiale im Hauptbahnhof Dresden ein besonderes Stück: einen Keksigel. Foto: Heiko Weckbrodt

Dresdner Kexerei ausgezeichnet

Dresden, 12. November 2015. Die „Kexerei“ im Dresdner Hauptbahnhof ist der beste Bahnhofs-Laden in Mitteldeutschland. Das hat heute der Kexerei-Betreiber, der Bäckermeister Matthias Walther, mitgeteilt und sich dabei auf eine Information der Deutschen Bahn berufen. Demnach wurde der Keks-Laden jüngst in Hamburg zum „Bahnhofs-Shop des Jahres 2015“ für die Bahn-Region Südost gekürt.

Das 42 Jahre alte Album von Pink Floyd zeigte bereits ein Motiv, das uns in jüngster Vergangenheit als "Prism"-Schnüffelprogramm der NSA wieder bewegte. Foto Felix Hüffelmann, The Dark Side of the Moon, www.guteaussichten.org

Ahnte schon Pink Floyd von den Spitzelprismen der NSA?

Gute Aussichten: Ausgezeichnete junge Fotokünstler zeigen ihre Werke in Dresden Dresden, 12. November 2015. Fast möchte man Pink Floyd prophetische Gaben zuschreiben, sieht man sich das Albumcover der legendären Rockband aus dem Jahr 1973 heute noch einmal an, wie es der Lichtbildkünstler Felix Hüffelmann mit seiner Kamera getan hat: Ein Prisma spaltet auf der Hülle von „The Dark Side of the Moon“ das Licht auf, als ob es in eine Glasfaserleitung voller Informationen getaucht sei. Ahnte Pink Floyd etwa schon vor 40 Jahren vom allumfassenden NSA-Spitzelprogramm „Prism“? Die Fotografien von Felix Hüffelmann werfen solche Fragen auf, spiegeln aktuelle Themen wie Überwachung, staatliche Spitzeleien und Whistleblower. Und sie sind Teil der neuen Ausstellung „Gute Aussichten – junge deutsche Fotografie“, die ab morgen in den Technischen Sammlungen Dresden (TSD) zu sehen ist.

Das Fraunhofer-Institut IPMS rüstet seinen Chip-Reinraum in Dresden auf modernere Technik um. Foto: Fraunhofer-IPMS

Silicon Saxony: Eigene Mikroelektronik für Europa unersetzbar

Dresden, 12. November 2015. Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, brauchen die europäischen Industrieunternehmen eine eigene, europäische Quelle für moderne Mikroelektronik. Das hat Heinz Martin Esser, der Präsident des sächsischen Hightech-Branchenverbandes „Silicon Saxony“, bei einem Besuch von EU-Kommissar Günther Oettinger in Dresden betont. „Mikrochips sind kein austauschbarer Beitrag einer Wertschöpfung, die europäische Industriepartner auch von nicht-europäischen Zulieferern beziehen können“, unterstrich Esser. „Vielmehr sind Europas Mikroelektronikstandorte auch in Zukunft ein unverzichtbarer Bestandteil industrieller Digitalisierungsstrategien und -prozesse.“

Mit dem iPhone katapultierte sich Apple an die Spitze des Smartphone-Markts. Abb.: Apple

Sachsen will Abo-Betrug per Smartphone eindämmen

Dresden, 11. November 2015. Smartphone-Besitzer sollen künftig besser vor teuren Abo-Fallen geschützt werden. Einen entsprechenden Vorstoß hat der sächsische Justizminister Sebastian Gemkow (CDU) heute in Dresden angekündigt. Er wolle daher morgen auf Justizministerkonferenz der Länder in Berlin vorschlagen, geeignete zivilrechtliche Instrumente für den Verbraucherschutz zu schaffen.

Sachsens Hightech-Gründer leiden unter Risikokapital-Lücken. Foto: Heiko Weckbrodt

Jeder Uni-Prof wirbt im Schnitt 255.000 Euro Drittmittel ein

Drei Unis aus Sachsen in Top 10 Wiesbaden, 11. November 2015. Rechnet man den Sonderfall „medizinische Einrichtungen“ heraus, hat jeder deutsche Universitäts-Professor im Jahr 2013 durchschnittlich 255.000 Euro Drittmittel aus der Industrie oder anderen Quellen eingeworben. Das waren fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Dies hat das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden heute mitgeteilt.