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eZelleron Dresden vertickt Mini-Kraftwerke im Silicon Valley

Das "Kraftwerk" auf Brennstoffzellen-Basis lädt ein Smartphone wieder auf. Foto. eZelleron

Das „Kraftwerk“ auf Brennstoffzellen-Basis lädt ein Smartphone wieder auf. Foto: eZelleron

Miniatur-Brennstoffzellen sollen iPhones aufladen

Dresden/Palo Alto, 19. Oktober 2015. Die Dresdner Brennstoffzellen-Firma „eZelleron“ wird ihre „Mini-Kraftwerke für die Hosentasche“ ab dem kommenden Jahr in den USA verkaufen: Das Unternehmen gehört nämlich zu den Gewinnern des Wettbewerbs „German Accelerator“ und bekommt dadurch ab 2016 ein Büro im Palo Alto im kalifornischen Hightech-Tal „Silicon Valley“ gestellt. „Mit dieser Entscheidung wurde unserer Technologie ein weiterer entscheidender Vertrauensbeweis von höchster Stelle entgegen gebracht“, freut sich eZelleron-Chef Sascha Kühn.

Kühn fährt Serienproduktion in alter Weberei in Dresden hoch

Kühn hatte das Unternehmen im Jahr 2008 gegründet, um eine von ihm entwickelte Brennstoffzellen-Technologie wirtschaftlich zu verwerten. Hergestellt werden damit Mini-Kraftwerke, die nur rund 200 Gramm wiegen und vor allem dafür gedacht sind, iPhones und andere mobile Elektronikgeräte rasch wieder aufladen zu können. Die Brennstoffzellen sind nicht zwingend auf Wasserstoff als Energieträger angewiesen, sondern können auch mit Feuerzeugbenzin betankt werden. Derzeit bereitet Kühn die Serienproduktion der „Kraftwerke“ in seiner neuen Fabrik in einer ehemaligen Weberei im Dresdner Osten vor. eZelleron hat derzeit laut eigenen Angaben 27 Mitarbeiter.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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