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Jeder 4. Deutsche liest eBooks

Foto: hw, Grafik: Bitkom, Montage: hw

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Bitkom-Verband: eBooks haben sich in der Medienwelt etabliert

Berlin, 6. Oktober 2015. Ein Viertel der Deutschen liest Bücher in digitaler Form („eBooks“), hat eine repräsentative „Bitkom“-Umfrage ergeben. Damit ist der Anteil der eBook-Nutzer in der Bevölkerung gegenüber dem Vorjahr nur leicht, nämlich um einen Prozentpunkt, gestiegen. „eBooks sind heute fester Bestandteil der digitalen Medienwelt und erreichen ein Massenpublikum“, schätzte Bitkom-Vizepräsident Achim Berg im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse (14. – 18. Oktober 2015, Frankfurt/Main) ein.

Dabei habe dieser Markt sein Potenzial noch längst nicht ausgereizt. Laut Umfrage können sich 35 Prozent derjenigen, die derzeit keine digitalen Bücher lesen, vorstellen, in Zukunft zum eBooks zu greifen.

Trend geht zum Smartphone als Lesegerät

Die meisten lesen die digitalen Buchausgaben auf dem Notebook (41 %), gefolgt von Smartphone (38 %), speziellen eBuch-Lesegeräten („eReader“, 33 %), PCs (21 %) und Tablets (20%). „Die Smartphones werden größer, die Tablets leichter und die Bildschirme in beiden Geräteklassen schärfer“, betonte Berg. „Das spricht dafür, dass E-Books in Zukunft verstärkt auf Mobilplattformen wie Smartphones und Tablets gelesen werden.“

Immer mehr Deutsche leihen eBooks in Bibliotheken

Wachsender Beliebtheit erfreuen sich auch Leih-eBooks: Fast ein Drittel (32 Prozent) der Befragten leiht digitale Bücher über öffentliche Bibliotheken aus. Im vergangenen Jahr waren es erst 25 Prozent und im Jahr davor nur 17 Prozent.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt