Berlin, 2. September 2015. Das „Internet der Dinge“, in dem sich Heimelektronik, Haushaltsgeräte, Smartphones und andere Geräte und Maschinen vernetzen, gewinnt immer mehr an Bedeutung, hat der deutsche Digitalverband „Bitkom“ in Berlin eingeschätzt. Dieser Trend sei vor allem in der Unterhaltungselektronik zu beobachten: Fernseher, Smartphones und Tablets werden in immer mehr Haushalten so per Funk vernetzt, dass zum Beispiel Videos und Musik in allen Zimmern einer Wohnung empfangen werden können.
Bitkom-Experte: Internet der Dinge macht Alltag bequemer und sicherer
„Der Verbraucher kann sein Unterhaltungsangebot damit nicht nur komfortabler, sondern auch flexibler und individueller gestalten als bisher“, schätzte Bitkom-Experte Timm Lutter ein. „Nicht vernetzte Geräte haben es dagegen immer schwerer, sich beim Verbraucher durchzusetzen.“
Auch für die Haushaltsgeräte gebe es diesen Vernetzungs-Trend: die Waschmaschine beispielsweise, die an das Computertelefon (Smartphone) ihres Besitzers meldet, wenn die Wäsche fertig ist, oder die Heizung, die sich per Tablet steuern lässt. „Das Internet der Dinge kann helfen, unseren Alltag bequemer, sicherer und effizienter zu gestalten“, erklärte Lutter.
Weltweit werden 1 Milliarde vernetzte Dinge verkauft
„Bis 2020 werden die Deutschen rund 100 Millionen vernetzte Endgeräte nutzen – Smartphone und Tablet Computer nicht mitgerechnet“, prognostizierte Klaus Böhm vom Beratungsunternehmen „Deloitte“, das die Trendstudie „Consumer Electronics 2015“ gemeinsam mit dem Bitkom erarbeitet hatte. Demnach werden bereits in diesem Jahr weltweit rund eine Milliarde vernetzte Gegenstände verkauft. Dazu gehören auch „intelligente Uhren“ (Smart Watches), elektronische Fitness-Armbänder und dergleichen mehr.
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