Kieler Forscher entdeckt bei CT-Scan Tier im Tier
Kiel, 8. Juni 2015. Ein ganz außergewöhnlicher Anblick bot sich jüngst einem Kieler Forscher, der sich den Hafteigenschaften von Amphibien-Zungen beschäftigt: Als er das Museumspräparat eines südamerikanischen Schmuckhornfroschs mit einem speziellen Mikro-CT-Scanner durchleuchtete, entdeckte Dr. Thomas Kleinteich von der Uni Kiel – dass dieser Frosch einen Frosch im Halse hatte. Im Innern der in Alkohol konservierten Amphibie steckte doch tatsächlich ein anderer, kleinerer Frosch, den das Tier vor seinem Tode verschluckt haben muss.
Klebrige Zunge hilft Frosch beim Beutefang
„Es ist schon lange bekannt, dass Schmuckhornfrösche sehr große Beutetiere fressen können“, betonte Dr. Kleinteich. Denn diese Frösche können extrem große Haftkräfte mit ihren Zungen erzeugen, die sie zum Fangen von großer Beute brauchen.
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