Senat fordert aber Strukturreformen
Dresden, 24. März 2015: Die Leibniz-Gemeinschaft hat ihr Dresdner Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW) auf den Prüfstand gestellt – und nun als „weltweit führend“ und in vielen Forschungsbereichen als „exzellent“ eingestuft. Der Senat der Wissenschaftsgemeinschaft empfiehlt daher nun Bund und Ländern, das IFW Dresden „als Einrichtung von überregionaler Bedeutung und gesamtstaatlichem Interesse weiter zu fördern“.
Die Evaluations-Kommission lobte insbesondere die Forschungsleistungen des Dresdner Instituts und dessen Vernetzung mit den Technischen Universitäten Dresden und Chemnitz. Zwar sei das IFW zeitweise in eine Führungskrise geraten, die zum Rücktritt des Institutsdirektors geführt habe. Diese sei aber – vorerst – überwunden. Allerdings mahnten die Prüfer weitere Strukturreformen an.
Der neue wissenschaftliche Direktor Prof. Manfred Hennecke will nun die Neuausrichtung des Forschungsprogramms auf Quantenphänomene, Funktions- und Nanomaterialien weiter vorantreiben. Er setzte die Investitionen in die Modernisierung des Instituts-Reinraums und ein gemeinsames Zentrum für elektronischen Bauelemente mit der TU Dresden auf die Agenda. hw
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