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Bibliothek Dresden-Langebrück zieht im Herbst um

Steffi Benad und Martina Rudolph sind die Bibliothek Langebrück - und freuen sich über die Anerkennung für ihre Arbeit. Foto: Elke Ziegler

Steffi Benad (links) und Martina Rudolph sind die Bibliothek Langebrück – und freuen sich über die Anerkennung für ihre Arbeit. Foto: Elke Ziegler

Kleine Leihbücherei am Stadtrand von Dresden als „Bibliothek des Jahres“ ausgezeichnet

Dresden, 5. Februar 2015: Die von Steffi Benad geleitete Bibliothek Langebrück ist heute zur „Bibliothek des Jahres 2014“ in Dresden ernannt worden. „Langebrück ist eine unser kleinsten Zweigstellen mit nur einer Personalstelle, in die sich zwei Leute hineinteilen, und hat dennoch ganz außerordentliche Leistungssteigerungen erreicht“, lobte Fachdirektor Roman Rabe von den Städtischen Bibliotheken Dresden. „Außerdem ist diese Bibliothek sehr gut im Ortschaftsleben verankert und arbeitet beispielhaft mit den Schulen und Kitas ringsum zusammen.“

Gegen den Stadttrend: 14 % mehr Bücher verliehen

So verbuchte das zweiköpfige Team in Langebrück im vergangenen Jahr rund 42.000 Medien-Entleihungen, das waren 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit legte die kleine Leihbücherei am nördlichen Stadtrand gegen den Dresden-Trend deutlich zu. Auch konnten die Bibliothekare 45 Prozent mehr Leser gewinnen.

Start 1885 mit nur 79 Büchern

Bibliotheke Dresden-Langebücke. Foto: Städt. Bibos DD

Bibliotheke Dresden-Langebücke. Foto: Städt. Bibos DD

Die Bibliothek in Langebrück wurde 1885 mit damals gerade mal 79 Büchern gegründet und zog mehrmals um. Heute verfügt sie über insgesamt 10.100 Medien, darunter 2700 Romane, 2800 Sachbücher und 3100 Kinderbücher.

Umzug in Bürgerhaus steht an

Und der nächste Umzug ist schon in Sicht: Vom bisherigen Standort an der Weißiger Straße 5 wird die Bibliothek voraussichtlich im Herbst 2015 in das Bürgerhaus an der Langebrücker Hauptstraße umsiedeln, kündigte Roman Rabe an. Denn das bisherige Domizil sei nur bedingt behindertengerecht, zudem gebe es dort ständige Probleme mit Salpeter an den Wänden, der den Putz zerstöre. Dagegen gebe es in der Ortschaft ein Interesse daran, das Bürgerhaus zu beleben – das zudem modernere und behindertengerechte Räume für den Buchverleih biete. Der genaue Umzugstermin hänge aber noch von der Freigabe städtischer Haushaltsmittel ab. Autor: Heiko Weckbrodt

Zum Weiterlesen:

Weniger Entleihungen in Städtischen Bibliotheken

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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