Dresdner Heliatek erreicht mit 7,2 % Rekord-Effizienz
Dresden, 25. März 2014: „Heliatek“ aus Dresden hat einen neuen Effizienz-Rekord für seine organischen Solarzellen geschafft: Die neuen Energiesammel-Folien sind nicht nur halbdurchsichtig und können damit zum Beispiel auf Auto-Panoramadächer oder Glasfassaden verwendet werden, sondern wandeln dabei auch 7,2 Prozent der einfallenden Lichtenergie in Strom um, teilte das Unternehmen mit. Dies sei ein neuer Weltrekord.
Strom aus organischen Kurzmolekülen
2006 als gemeinsame Gründung der Unis Dresden und Ulm gegründet, ist „Heliatek“ auf die Entwicklung und Produktion biegsamer und teils aus transparenter Solarzellen aus kurzen organischen Molekülen (Oligomere) spezialisiert. Dabei handelt es sich gewissermaßen um eine Schwestertechnologie der Verfahren, die die Dresdner „Novaled“ für die Entwicklung organischer Leuchtdioden (OLEDs) einsetzt. Während aber die „Novaled“-OLEDs mit organischen Molekülen aus Strom Licht erzeugen, ist es bei den „Heliatek“-Solarzellen genau umgedreht.
Weltweit Technologieführer für organische Solarzellen
Das Unternehmen gilt inzwischen als Technologieführer für organische Solarzellen. Erst kürzlich hatte Heliatek für nicht durchsichtige Ausführungen eine Rekord-Effizienz von zwölf Prozent erzielt. Die neuen Transparenzzellen lassen 40 Prozent des einfallenden Lichts durch und kommen damit auf eine entsprechend niedrigere Energie-Ausbeute. Derzeit baut das Unternehmen seine Solarfolien-Fabrik an der Dresdner Treidlerstraße aus. Autor: Heiko Weckbrodt
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Heliatek sammelt Kapital für Fabrikausbau in Dresden
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