Software-Firma investierte neun Millionen Euro in Ausbau
Dresden, 24. März 2014: Weil Aufträge und Belegschaft wachsen, hat das Unternehmen „Robotron Datenbank-Software“ (RDS) in Dresden-Gittersee rund neun Millionen Euro in einen Büro-Neubau samt neuem Schulungs- und Konferenzzentrum investiert. Im April wollen RDS-Chef Rolf Heinemann und seine Söhne den Erweiterungsbau an der Heilbronner Straße offiziell einweihen.
Belegschaft auf 351 Mitarbeiter gewachsen
Die Kapazitäten im bisherigen Unternehmenssitz auf der anderen Straßenseite seien längst erschöpft, hieß es von RDS. Der Neubau soll Platz für etwa 200 weitere Mitarbeiter bieten und damit die Expansionspläne der Robotroner unterstützen. Derzeit beschäftigt RDS 351 Mitarbeiter, darunter etwa 300 am Stammsitz in Dresden.
Wurzeln im DDR-Computerkombinat
Rolf Heinemann hatte zu DDR-Zeiten die Datenbanksystem-Abteilung des Computerkombinats Robotron geleitet. Nach der Wende sicherte er sich den Markennamen „Robotron“ und gründete angesichts der drohenden Abwicklung durch die Treuhand-Anstalt im August 1990 die RDS mit damals acht weiteren Gesellschaftern und 26 Mitarbeitern. Das Unternehmen entwickelte einerseits die vor der Wende begonnenen Datenbank-Systeme weiter und spezialisierte sich anderseits auf den Vertrieb, die Anpassung und die Kundenschulung von Oracle-Software.
1995 zog die Firma ins Dresdner Gewerbegebiet Coschütz-Gittersee um, 2001 und 2009 folgten Neubauten. Das Unternehmen verdoppelte seit 2006 seine Umsätze. Im vergangenen Geschäftsjahr 2012/13 konnte RDS seinen Wachstumskurs allerdings nicht fortsetzen und verharrte bei 31,1 Millionen Euro Umsatz. Autor: Heiko Weckbrodt
Zum Weiterlesen:
Im Osten top, im Westen Billigware: Das DDR-Computerkombinat Robotron
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