Dresden, 11. Dezember 2013: Als „bittere Pille“ hat die Leitung der TU Dresden den Gesetzentwurf des Landes Sachsen bezeichnet, durch den die Staats- und Unibibliothek SLUB in einen Staatsbetrieb umgewandelt werden soll. Forschungs-Prorektor Prof. Gerhard Rödel befürchtet, dass dadurch die Mitspracherechte der Uni auf „ihre“ Bibliothek schwinden. „Der Einfluss unserer Universität auf die strategische Entwicklung der SLUB wird stark eingeschränkt“, kritisierte Rödel.
Das Wissenschaftsministerium hingegen erhofft sich von der neuen Rechtsform, unter der die SLUB ab Januar 2014 agieren soll, mehr Flexibilität für die Bibliothekare, um auf neue Nutzerbedürfnisse und den Digitalisierungstrend rasch zu reagieren. SLUB-Generaldirektor Thomas Bürger hatte die Umwandlung in einen Staatsbetrieb bisher immer befürwortet. Autor: Heiko Weckbrodt
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