In der nahen Zukunft: Sam Bell (Sam Rockwell) sitzt auf dem Mond und kümmert sich in einer ansonsten vollautomatischen Station um den Abbau von Helium 3, dem Energieträger für die Fusionsreaktoren der Erde. Sein Drei-Jahres-Vertrag läuft in zwei Wochen aus, er freut sich schon auf die Rückkehr zur Erde – da gibt es einen Unfall und Sam entdeckt, welch ein Gespinst aus Lügen ihn umgibt.
Die Motive in der englischen Produktion „Moon“ wirken wie ein Sammelbouquet aus „Solaris“, Schätzings „Limit“, „2001“ und anderen Quellen, insofern vermag der Sci-Fi-Streifen inhaltlich kaum zu überraschend. Umso gelungener ist die formale Umsetzung des Stoffs, die B-Movie-Gefahren geschickt umschifft und auf einen zu aufwändigen Anstrich verzichtet: „Moon“ lebt von seinem kammerspielartigen Stil und einem überzeugenden Sam Rockwell. Nicht übel. Leider aber enthält die Videoscheibe keine Extras. Autor: Heiko Weckbrodt
„Moon“ (Koch Media), GB 2009, R.: Duncan Jones, P 12, DVD 13, Bluray 15 EuroWerbevideo (Koch):
Zum Weiterlesen:
Bald rebellische Computer? IBM baut Gehirnchip
Alternative Rezension von „Moon“ von Ronny
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