LED & Co.: Lichttechnologien im Vergleich
– Leuchtdioden (LED) werden ähnlich wie Computerchips aus Halbleitermaterialien hergestellt und sind – anders als Organische Leuchtdioden (OLEDs) Punktstrahler
– Leuchtdioden (LED) werden ähnlich wie Computerchips aus Halbleitermaterialien hergestellt und sind – anders als Organische Leuchtdioden (OLEDs) Punktstrahler
Licht wie von magischer Hand Dresden, 26. Juli 2013: Bald ist Schluss mit verkeimten Lichtschaltern: Ehemalige Studenten der „Hochschule für Technik und Wirtschaft“ (HTW) Dresden haben sich im alten Armee-Pulverturm der Dresdner Albertstadt eingenistet, die Firma „Dreipuls“ gegründet und dort LED-Designerleuchten entwickelt, die sich wie mit magischer Hand steuern lassen – mit bloßen Gesten. Das ist cool, allerdings mit Preisen zwischen etwa 1000 und 2000 Euro nicht ganz billig. Daher bieten die Dreipulser ihre magischen Leuchten vorerst vor allem Luxusküchen-Herstellern, Architekturbüros und Anwaltskanzleien in Deutschland, Spanien und den USA an. Chef Matthias Pinkert ist allerdings überzeugt: In den nächsten vier Jahren wird die LED-Technik ein paar Quantensprünge machen und bald auch für jedermann erschwinglich sein.
Piratenjäger bauten „forensische Markierungen“ in Filmkopien ein Berlin/Mannheim, 26. Juli 2013: Mittels „forensischer Markierungen“ in Kinofilmen und einer gezielten Überwachungsaktion hat die „Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen“ (GVU) laut eigenen Angaben am Mittwoch eine Raubkopiererin in einem Mannheimer Kino auf frischer Tat ertappt. Die Frau wurde von der Polizei aus der Vorstellung geholt, vorläufig festgenommen, nach Mitternacht aber wieder entlassen.
Zwei Forschungstaucher entdecken in eine Badebucht an der US-Küste mutierte Parasiten. Doch dass die gefährlich für Mensch und Tier sein könnten, will niemand hören – am Allerwenigsten der örtliche Bürgermeister, der auf Biegen und Brechen seine Nationtagfeier mit Miss Crab (die lokale Krabben-Schönheitskönigin) durchziehen will – selbst dann noch, als die Leichen der beiden Forscher in der Bucht treiben…
Dresden, 25. Juli 2013: Die Buchhandelskette „Thalia“ bietet ab sofort in Dresden „Blitzlieferungen“ bestellter Medien „binnen weniger Stunden“ an. Damit kann Thalia nun Amazons Expressangeboten etwas entgegensetzen. Kostenpunkt: zehn Euro. Die Buchhandelskette hatte diesen Service zuvor in Hamburg getestet und bietet ihn nun auch in Dresden, Berlin und Nürnberg an. In Dresden gilt das Angebot in einem 10-Kilometer-Umkreis um das „Haus des Buches“ in der Innenstadt (Mo.-Fr. 12-20 Uhr, Sa. 12-14 Uhr). Nähere infos gibt es auf dieser Seite. hw
Angriffsdichte um 64 % gestiegen Ingolstadt, 24. Juli 2013: Spieler rücken laut Kaspersky immer stärker ins Visier von Internetkriminellen. Wie die Ingolstädter Außenstelle der russischen Sicherheits-Softwareschmiede mitteilte, registriert Kaspersky derzeit täglich rund 11.500 internetgestützte Ausspäh-Attacken gegen Spieler. Damit ist die Angriffsdichte gegenüber dem Vorjahr um fast zwei Drittel gestiegen.
Berlin/Dresden, 24. Juli 2013: Die Initiative „#stopWatchingUs“ hat für den Sonnabend bundesweit zu Protestdemos gegen die Internetüberwachung durch das „Prism“-Programm der NSA und durch andere Geheimdienste aufgerufen. Damit sollen die Deutschen auch ihre Solidarität mit dem von Inhaftierung bedrohten Prism-Enthüller Edward Snowden bekunden. Nach derzeitigem Stand sind am 27. Juli 2013 Proteste in etwa 30 deutschen Städten vorgesehen. Auch in Sachsen sind Demos geplant.
Dresdner Stundentenfirma „TimesThreeApps“ stopft Schreibtische per App ins iPad Dresden, 26. Juli 2013: Drei junge TU-Mathematiker aus Dresden wollen der Zettelwirtschaft in Hörsälen den Garaus machen und Uni-Vorlesungen ins Tablet-Zeitalter katapultieren: Sie haben die Firma „TimesThreeApps“ gegründet, um im Herbst das Programm „Arundo“ zu veröffentlichen. Damit können dann Studenten auf Tablettrechnern (Tablets) Vorlesungen digital mitschreiben, sie mit allerlei Studienunterlagen auf einem virtuellen Schreibtisch verknüpfen und per iPad für Prüfungen pauken.
Grenoble, 24. Juli 2013: Der französisch-italienische Chiphersteller STMicroelectronic, das LETI-Labor sowie weitere Partner investieren 3,5 Milliarden Euro in den Nanoelektronik-Standort Grenoble (Frankreich) investieren, 600 Millionen Euro steuert der französische Staat bei. Das hat Premierminister Jean-Marc Ayrault (Sozialistische Partei) angekündigt. Mit dieser Forschungs-Initiative „Nano2017“ soll die französische Mikroelektronik ihre Wettbewerbsfähigkeit gegen die Konkurrenz aus den USA, aus Taiwan und Europa verbessern.
Umsatz stagniert, Profite schrumpfen Cupertino, 24. Juli 2013: Hat Apple nach dem Tod von Steve Jobs seinen Zenit überschritten? Jedenfalls stagniert das einst so erfolgsverwöhnte US-Unternehmen aus Cupertino, die Profite fallen gar deutlich: Im vergangenen Quartal kam Apple auf 35,3 Milliarden Dollar (26,7 Milliarden Euro) Umsatz, das sind 0,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Gewinne sanken um 21 Prozent auf 6,9 Milliarden Dollar (5,2 Milliarden Euro). Damit ist auch die Profitabilität des Elektronikkonzerns von einst einem Drittel auf nun nur noch knapp 20 Prozent gefallen.
Dresden, 23. Juli 2013: Wer heute im Urlaub mit einem Kreuzfahrtschiff die Meere überquert, die Akropolis in Athen mit öffentlichen Verkehrsmitteln ansteuert oder in der Londoner U-Bahn herumdüst, wird mit einiger Wahrscheinlichkeit von sächsischer Technik angetrieben. Denn die Elektromotoren und Generatoren, die im Sachsenwerk in Dresden-Niedersedlitz gefertigt werden, sind weltweit im Einsatz: in Lokomotiven und Schiffen ebenso wie in Zementwerken und Windkraftparks. Erst kürzlich haben die zur VEM-Gruppe gehörenden Dresdner einen drei Millionen Euro schweren Auftrag aus Polen erhalten. Dort will der Fahrzeughersteller PESA die VEM-Motorgetriebe in neuartige dieselelektrische Lokomotiven einsetzen.
DBV: Parteien sind offen für Arbeitszeit-Novelle Berlin, 23. Juli 2013: Bisher dürfen nur wissenschaftliche Präsenz-Bibliotheken (Beispiel: SLUB Dresden) sonntags öffnen, nicht hingegen öffentliche kommunale Leihbüchereien. Doch dies könnte sich bald ändern: Auf Anfrage des „Deutschen Bibliotheksverbandes“ (DBV) erklärten die meisten Parteien, einer entsprechenden Änderung des Bundesarbeitszeitgesetzes möglicherweise zustimmen zu wollen, wie der DBV heute mitteilte.
Berlin, 23. Juli 2013: In Deutschland steigt das mobil übertragene Datenvolumen rasant an wie der Hightech-Verband „Bitkom“ heute in Berlin mitteilte: Im Jahr 2012 surrten 140 Millionen Gigabyte durch die Mobilfunknetze, 40 Prozent mehr als im Vorjahr – das entspricht etwa dem Inhalt einer Daten-DVD pro Sekunde. „Durch die zunehmende Verbreitung von LTE mit seinen schnellen Übertragungsraten wird die mobile Datenkommunikation weiter sehr stark steigen“, prognostizierte „Bitkom“-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.
Saturn, 23. Juli 2013: Das Raumschiff „Cassini“ hat das erste interplanetare Foto von der Erde nach Hause gesendet: Unter den Ringen des Saturns lugt darauf unser Heimatplanet als kleiner bläulicher Fleck hervor. Die aus 1,5 Milliarden Kilometern Entfernung geschossene Aufnahme hat nun die US-Raumfahrtbehörde NASA veröffentlicht.
Neben den „Chip-Leuchttürmen“ agieren auch sächsische Infrastruktur-Betriebe international erfolgreich Dresden/San Francisco, 22. Juli 2013: Auch die Hightech-Infrastrukturunternehmen, die sich in Dresden rund um die großen „Chip-Leuchttürme“ wie Infineon und Globalfoundries etabliert haben, agieren international zunehmend erfolgreich. So kehrt nun der Prozessgas-Spezialist „Sempa Systems“ mit einem Auftrag über eine Viertelmillion Dollar (190.000 Euro) von der Mikroelektronikmesse „Semicon West“ aus San Francisco zurück: Die Dresdner Firma soll für ein – ungenanntes – „führendes amerikanisches Halbleiterunternehmen“ spezielle Gas-Versorgungsysteme liefern, wie die Wirtschaftsförderung Sachsen heute mitteilte.