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Anime-DVD „Iron Man – Technovore“: Blechbüchse beharkt Anti-Technoknaben

Kopfgeldjäger, Superhelden, Retro-Terroristen und Agenten jagen einander in "Iron Man". Abb.: Sony

Kopfgeldjäger, Superhelden, Retro-Terroristen und Agenten jagen einander in „Iron Man“. Abb.: Sony

Während sich der Mann mit der Eisenrüstung gerade in der Realfilm-Version „Iron Man 3“ auf unseren Kinoleinwänden austobt, hat Sony Pictures eine Anime-Variante auf DVD veröffentlicht: In „Iron Man – The Rise oft the Technovore“ hat der japanische Regisseur Hiroshi Hamazaki einige Handlungsstränge der Original-Comics zu einem gezeichneten Übermensch-Spektakel zusammengeführt. Darin beharken sich der Milliardär Tony Stark – alias der „Iron Man“ – und der technologiefeindliche Nietzsche-Fan Ezekiel.

Gemacht ist dieser Anime eher für Fans: Hamazaki hält sich nicht mit Erklärungen auf, sondern katapultiert den Zuschauer direkt hinein in die Kämpfe lustig herumflatternder Blechbüchsen-Helden, biogerüsteter Knaben und Shield-Agenten. Wer hier wofür steht, kann der Neuling nur errätseln. Immerhin findet man in der Bonussektion der Videoscheibe einige Erläuterungen des „Iron Man“-Universums, die weiterhelfen.

Werbefilm (Sony):

Grafisch ist dieser „Iron Man“ zudem etwas mäßig und inszenatorisch ist er Geschmackssache, folgt der Trickfilm doch über weite Strecken der Krachbumm-Mentalität von Fließband-Animes. Andererseits – und das muss man den Japanern immer wieder zugute halten – arbeitet Hamazaki mit interessanten Tempo-Wechseln und findet gelegentlich zu originellen Bildern.

Abb.: Sony

Abb.: Sony

Fazit:

Eher was für Fans, aber stellenweise durchaus reizvoll. Heiko Weckbrodt

„Iron Man – The Rise oft the Technovore“ (Sony), Japan 2013, FSK 12, DVD 15 Euro, Bluray 17 Euro
Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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