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52 % Absatzplus: Tablett-Rechner gefragter denn je

Wird per Klick zum Netbook mit Tastatur: Das Asus-Tablet "Transformer Pad" - hier in der roten Variante. Abb.: Asus

Abb.: Asus

Berlin, 17. Oktober 2012: Die Deutschen sind gieriger auf Tablett-Computer nach Art des iPads als erwartet: Statt „nur“ um 29 Prozent, wie noch im Frühjahr prognostiziert, wird der Tablet-Absatz in diesem Jahr in der Bundesrepublik voraussichtlich um 52 Prozent auf 3,2 Millionen verkaufte Geräte zulegen. Das teilte der deutsche Hightech-Verband „Bitkom“ in Berlin mit und berief sich dabei auf Berechnungen des „European Information Technology Observatory“ (EITO).

Die Gründe für den Schub legen auf der Hand: Tablets gelten ohnehin als Trend-Artikel, eine wachsende Zahl von Apps (Mini-Programmen) sorgt für immer neue Anwendungen. Auch hat Apple mit dem iPad 3 einen neuen Hype ausgelöst.

Android-Alternativen drücken Preise

Zudem gibt es mehr und mehr preisgünstigere Alternativen mit Android-Betriebssystemen. Dadurch ist der Durchschnittspreis pro verkauften Tablet in Deutschland von 524 auf etwa 500 Euro gesunken. Das erklärt auch, warum der Tablet-Umsatz nicht ganz mit dem Absatz mithält: Der Bitkom rechnet mit einem Umsatzumsprung von 41 Prozent auf 1,6 Millionen Euro bis zum Jahresende.

Tablet-Absatz und Umsatz in Deutschland. Abb.: Bitkom

Tablet-Absatz und Umsatz in Deutschland. Abb.: BitkomAbb.: Bitkom

Die gesamte Branche hofft nun, dass sich der Boom mobiler Endgeräte wie Tablets und Computertelefone (Smartphones) auch im kommenden Jahr fortsetzt – auch wenn dieser Sinneswandel beim Kunden im Gegenzug die Geschäfte mit Notebooks und PCs drückt. Und abzuwarten bleibt, inwieweit die neuen Tablettrechner mit Windows-8-Betriebssystem, die demnächst auf den Markt kommen, für weitere Impulse sorgen werden. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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