München, 8. September 2012: Hinter der Hacker-Gruppe, die mit dem Trojaner „Hydraq“ (alias „Aurora“) vor drei Jahren eine großangelegte Offensive gegen Unternehmen startete, steckt wahrscheinlich „eine große kriminelle Organisation oder sogar ein Staat“. Zu dieser Einschätzung sind die Experten der Sicherheits-Softwarefirma Symantec („Norton Security“) gekommen, die die Aktivitäten der Hackergruppe seitdem analysieren. „Dafür sprechen die Zahl der Opfer, die Dauer der Angriffe und ihr offensichtlicher Zweck: geistiges Eigentum und Informationen in großem Stil zu stehlen und damit zu handeln“, heißt es in der Symantec-Analyse.
Demnach richteteten und richten sich die Angriffe dieser Gruppe vor allem gegen die Rüstungsindustrie, Menschenrechtsorganisationen, Nichtregierungs-Organisationen, aber auch andere Ziele mit Fokus auf die USA. Dabei stehen den Angreifern ganz offensichtlich erhebliche Ressourcen zur Verfügung, so Symantec. hw
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