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Gallium-Nitrid-Chiptechnik: Sachsen fördert 200-mm-Wafer-Entwicklung bei Azzurro

Ein Galliumnitrid-beschichterer Silizium-Wafer von Azzurro. Abb. (3): Azzurro

Ein Galliumnitrid-beschichterer Silizium-Wafer von Azzurro. Abb. (2): Azzurro

Dresden, 19.7.2012: Der Freistaat Sachsen wird die Entwicklung von Galliumnitrid-beschichteten 200-Millimeter-Wafern für Leistungselektronik und Leuchtdioden in der Halbleiterfirma „Azzurro“ mit Fördermitteln unterstützen. Einen entsprechenden Förderbescheid will die sächsische Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer (parteilos) in der kommenden Woche an die Dresdner Azzurro-Fabrik übergeben, die die neue Technologie gemeinsam mit dem Nanoelektronik-Institut „Namlab“ der TU Dresden entwickeln will.

Azzurro wurde 2005 in Magdeburg gegründet und hat sich auf die Beschichtung von Siliziumscheiben (Wafern) mit Gallium-Stickstoff-Verbindungen – die zum Beispiel stärkere Ströme als Silizium vertragen – spezialisiert. In der Vergangenheit hat die Firma nur 150-mm-Wafer in kleinen Serien in Magdeburg beschichtet, derzeit richtet das Unternehmen aber eine 200-mm-Fabrik in Dresden ein. Derzeit beschäftigt Azzurro insgesamt 53 Mitarbeiter. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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