Dresden/Berlin, 13.4.2012: Die Effzienz organischer Solarzellen wird sich in den kommenden zehn Jahren auf etwa 20 Prozent verdoppelt. Das hat Prof. Karl Leo von der TU Dresden auf einer Veranstaltung des Berliner Netzwerks „Eco Summit“ prohezeit.
Derzeit liegt die Energieausbeute in der Dresdner Organiksolarzellen-Fabrik „Heliatek“ – an deren Gründung „Organikpapst“ Leo wesentlich beteiligt war – bei knapp zehn Prozent und damit unter der Effizienz klassischer siliziumbasierter Photovoltaik-Zellen.
Mit Blick auf Uni-Ausgründungen wie eben Heliatek beklagte Leo allerdings eine zu schwache deutsche Risiko-Kultur im Vergleich zu den Vereinigten Staaten. Die Grundlagenforschung in Europa bewege sich zwar weiterhin auf einem höheren Niveau als etwa in Asien, auch bilde die Fraunhofer-Gesellschaft eine gute Brücke zwischen Forschung und Industrie. Um viel Kapital für ein junges Technologie-Unternehmen einzusammeln, sei Deutschland aber ein eher „schlechter Platz.“ Heiko Weckbrodt
Ihre Unterstützung für Oiger.de!
Ohne hinreichende Finanzierung ist unabhängiger Journalismus nach professionellen Maßstäben nicht dauerhaft möglich. Bitte unterstützen Sie daher unsere Arbeit! Wenn Sie helfen wollen, Oiger.de aufrecht zu erhalten, senden Sie Ihren Beitrag mit dem Betreff „freiwilliges Honorar“ via Paypal an:
Vielen Dank!