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MobileTAN nun auch bei Comdirect

Das neue MobileTAN-Verfahren soll das Internet-Banking sicherer machen. Abb.: comdirect

Das MobileTAN-Verfahren soll das Internet-Banking sicherer machen. Abb.: comdirect

Quickborn, 7.1.2012: Kunden der Commerzbank-Tochter „Comdirect“ können nun auch das „MobileTAN„-Verfahren nutzen, um Überweisungen und andere Bankgeschäfte abzuwickeln. Statt lange Papierlisten abzustreichen, können die Nutzer jetzt ihre Transanktionsnummern (TANs) per Handy und Smartphone empfangen. Die alten TAN-Listen werden aber alternativ weitergeführt, auch das sichere ChipTAN-Verfahren lässt bei der Comdirect weiter auf sich warten.

Um den neuen Modus zu aktivieren, müssen sich die Comdirct-Kunden in ihr Konto einloggen, dann „Verwaltung“ und „PIN/TAN-Verwaltung“ ansteuern – dort gibt es jetzt eine neue Rubrik „“mobileTAN“. Nach dem Start des Aktivierungsprozesses fordert das Programm den Nutzer auf, eine Handy-Nummer anzugeben. Auf dieses Zielgerät schickt die Bank dann einen sechsstelligen Bestätigungs-Code, der in der Bildschirm-Maske nebst einer iTAN-Nummer aus der Papierliste einzutragen ist. Ein paar Tage später kommt dann ein Freischaltungsschreiben per Post.

 

Bei jeder Überweisung etc. kann der Kunde danach wählen, ob er eine iTAN aus seiner Papierliste verwenden oder eine TAN per Handy zugeschickt bekommen will – nebst den Transaktionsdaten zur Überprüfung. Die Mobile-TAN ist auch an diese eine Bankaktion gebunden und kann von potenziellen Datenspionen nicht verwendet werden, um das eigene Bankkonto zu füllen.

Als noch sicherer gilt das ChipTAN-Verfahren, bei dem man sich mittels Chipkarte authentifiziert und dann per Zufallsgenerator eine Transaktions-gebundene TAN erhält. Viele Sparkassen und andere Geldinstitute haben ihr System bereits auf MobileTAN und ChipTAN umgestellt, die Comdirect gehört insofern eher zu den Nachzüglern der neueren, sichereren Technik. Heiko Weckbrodt

Erklärvideo von Comdirec

Erklärvideo von Comdirect

 

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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