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Dell-Notebook „XPS 14z“: Hingucker mit solider Technik

Das XPS 14z. Abb.: Dell

Das XPS 14z. Abb.: Dell

Keine Frage: Das XPS-Notebook von Dell ist ein Hingucker: Das matt glänzende Magnesium-Alu-Gehäuse wirkt wie aus einem Guss, der 14-Zoll-Bildschirm ist superflach und auch aufgeklappt mit seinem ein wenig orientalisch anmutendem Design etwas her. Auch die Akku-Laufzeit und die Leistung bei Standardanwendungen sind sehr ordentlich. Als Spielerechner ist das „XPS L412Z“ – so die offizielle Kennung des von uns getesteten Geräts – allerdings kaum geeignet.

Ausstattung:

Die verbauten Komponenten sind solide, wenn auch nicht Spitzenklasse: Herzstück ist ein Core-i5-Zweikern-Prozessor von Intel mit 2,4 Gigahertz Takt in der Mobil-Ausführung. Mit sechs Gigabyte (GB) RAM bringt das XPS ordentlich Arbeitsspeicher mit, aufgespielt ist daher die 64-Bit-Variante von Windows 7. Alles andere ist „übliches Programm“: DVD-Brenner, 500-GB-Festplatte, integrierte Kamera, WLAN, Bluetooth und eine GeForce GT 520M“-Grafikkarte von Nvidia. Vorinstalliert ist unter anderem eine Basis-Version des „Microsoft Office“.

Gewicht & Akkulaufzeit:

Das XPS wiegt rund zwei Kilogramm. Die Akku-Laufzeit gibt Dell mit 6:45 Stunden an. Das mag mit Briefeschreiben und ein wenig Surfen hinkommen. Für unseren Test haben wir aber üblich den Akku mit dem Dauerabspiel von DVD-Videos leergesaugt, was mehr Saft saugt. Ergebnis: Erst nach 3,5 Stunden wurde der Bildschirm schwarz, das reicht für zwei Spielfilme hintereinander (oder „Herr der Ringe“) und ist eine sehr ordentliche Zeit für ein vollwertiges Notebook.

Leistung:

Im Mix aus Fotobearbeitung, Textverarbeitung, Internet und Videobetrieb – also einem typischen Mix-Szenario – unter „PCMark 7“ kam das XPS auf 2061 Leistungspunkte. Damit liegt das Dell-Notebook nur etwa 46 Prozent hinter unserem Referenzsystem, einem Highend-PC – das ist sehr solide. Ziemlich in die Knie gegangen ist das XPS allerdings im Spielebenchmark „3DMark 2011“. Hier kam es nur auf 563 Punkte und damit zwölf Prozent der 3D-Leistung unseres Referenzsystems. Für Action-Shooter und andere neuere Spiele scheidet das Dell-Gerät damit weitgehend aus.

Gesamteindruck:

Das XPS wirkt sehr solide verarbeitet und macht optisch was her: Die erwähnte Alu-Magnesium-Legierung sieht gut aus, ebenso der dünne Bildschirm, die Tastatur ist beleuchtet, der Tastaturanschlag gut. Auch haptisch fühlt sich das Dell-Gerät hochwertig an. Mir der Akku-Laufzeit kann man in dieser Klasse sehr zufrieden sein. Nicht so gefallen hat uns der etwas eingeschränkte Sichtwinkel des Bildschirms, der aber dafür gut entspiegelt ist.

Fazit:

Ein feines Gerät, wenn man nicht gerade damit spielen will. Zwei Kilo sind nach heutigen Maßstäben gerade noch so akzeptabel für unterwegs. Der Preis von rund 1000 Euro ist okay. Heiko Weckbrodt

„XPS 14z“ (Dell), 14“-Notebook, ca. 1000 Euro (je nach Konfiguration)
Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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