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Intel senkt wegen Festplatten-Engpass Umsatzprognose

Abb.: Intel

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Santa Clara, 12.12.2011: Jetzt hat die Festplatten-Krise auch den sonst so krisenfesten Marktführer erwischt: Der US-Halbleiterkonzern Intel hat heute in Santa Clara eine deutliche Umsatz- und Gewinnwarnung für das vierte Quartal 2011 ausgegeben.

Weil die Flutkatastrophe in Thailand mehrere Festplattenfabriken lahmgelegt hat und nun Massenspeicher weltweit knapp werden, laufen auch die Computergeschäfte schlechter als erwartet. Intel hat daher seine Umsatzerwartung für das laufende Quartal um eine Milliarde Dollar auf 13,7 Milliarden Dollar (10,4 Milliarden Euro) gesenkt – plusminus eine halbe Milliarde. Das Unternehmen geht davon aus, dass der Festplatten-Engpass noch bis zum Frühjahr 2012 anhalten wird.

Die Stimmungslage in der weltweiten Halbleiterbranche ist derzeit ohnehin etwas nervös. Einerseits sorgen der Tablet- und Smartphone-Boom in einigen Segmenten für eine gute Chip-Nachfrage. Andererseits drücken Euro-Krise und die immer noch ungelöste US-Haushaltskrise die Nachfrage vor allem bei den Auftragsfertigern (Foundries). hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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