Monate: November 2011

Globalfoundries Dresden erhöht nach AMD-Kritik Ausbeute

Dresden, 30.11.2011: Das zuletzt vom Hauptkunden AMD wegen seiner zu niedrigen Ausbeute kritisierte Dresdner Chipwerk von Globalfoundries (GF) vermeldet nun Erfolge. „Wir haben unsere Ausbeute steigern können“, teilte Standort-Sprecherin Karin Raths auf Anfrage mit, ohne indes genaue Zahlen zu nennen. AMD habe diese Fortschritte inzwischen in einer Analystenkonferenz anerkennt. Zu jüngst aufgetauchten Gerüchten, AMD wolle GF im kommenden Jahr einen Teil der Prozessoraufträge für die 28-Nanometer-Generation entziehen, wenn sich die Ausbeute nicht verbessere, wollte sie sich nicht äußern.

Achtung Spammail: Mit Google 1,75 Millionen Euro gewinnen

Im Namen von Google werden zurzeit mehrere Gewinnbenachrichtigungen versand. Dem Gewinner wird der unglaubliche Gewinn von 1.5 Millionen britischer Pfund versprochen, umgerechnet rund 1,75 Millionen Euro. Damit man diesen Gewinn erhält, muss man amgeblich nur ein Formular ausdrucken und zurück senden. Laut Google handelt es sich bei dieser Mail aber um einen Fake, welche man unbedingt ignorieren und löschen soll.

Hightech-Weihnachtsmann muss vor allem Handys und iPads anschleppen

Berlin, 29.11.2011: Smartphones (Computertelefone) und Tablett-Computer sind die mit Abstand beliebtesten Elektronikgeschenke in dieser Weihnachts-Saison. Das hat eine Aris-Umfrage unter 1003 Deutschen ergeben. „Die neuen Tablet-Computer gehören zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken der Saison“, sagte Präsident Dieter Kempf vom Hightech-Verband Bitkom, der die Umfrage in Auftrag gegeben hatte.

Dells „Streak 7“ – der kleine Tablett-Bruder

Das iPad hat neben vielen Vorzügen auch einige Nachteile und dazu gehört, dass man es nicht mal eben zusammenfalten und in die Jackentasche stopfen kann. Mit Smartphones geht das, bei denen ist der Bildschirm aber so klein, dass das eBuch-Lesen darauf nicht wirklich Spaß macht. In die Lücke dazwischen zielt der TablettComputer „Streak 7″, das mit seinem 7“-Display (mit ein bisschen Glück sogar in eine Jacketinnentasche passt. Im Oiger-Test machte es keinen üblen Eindruck, zeigte aber Schwächen im Handling. Ähnlich wie das „EeePad Transformer“ von Asus setzt das Dell-Tablet auf den Tegra-Mobilprozessor von Nvidia und „Android 3.2“ („Honey Comb“) als Betriebssystem. Vorinstalliert sind ein paar Standard-Apps, ansonsten kann man sich im Android-Laden bedienen. Hier wie an vielen anderen Programmen möchte das von Google mitentwickelte System vorzugsweise eine Googlemail-Adresse vom Benutzer haben, damit alle Standardfunktionen auf Anhieb nutzbar sind.

F-Secure: 2012 wird ein Android-Jahr

Helsinki, 29.11.2011: 2012 wird ein Android-Jahr, meint das finnische Sicherheitssoftware-Unternehmen „F-Secure„. Gemeint sind aber nicht Roboter, sondern das linux-basierte gleichnamige Betriebssystem. Einen großen Schub werde diese Plattform für Tablettcomputer bekommen, sobald „Android 4.0“ (Codename „Ice Cream Sandwich“) die Nachfolge von Android 3 (Codename „Honeycomb“) antritt, prophezeien die Finnen.

Finnen bastelt an Spieletest 3DMark für Android

Helsinki, 29.11.2011: Die finnischen Benchmark-Spezialisten von „Futuremark“ sind offensichtlich davon überzeugt, dass dem noch jungen Alternativ-Betriebssystem „Android“ eine große Zukunft auf Tablett- und anderen Spielefähigen Computern bevorsteht: Sie wollen die nächste Version ihre Spieletests „3DMark“ nicht nur für Windows 8, sondern auch für das linuxbasierte „Android“ entwickeln, wie das Unternehmen in Helsinki heute mitteilte.

Facebook & Co. mausern sich zum Nachrichtenportal

Berlin, 28.11.2011: Das werden traditionelle Zeitungshäuser wohl nicht gerade mit Begeisterung hören – wenn sie diese Entwicklung denn überhaupt registrieren: Kontaktnetzwerke wie Facebook, Twitter oder Google+ etablieren sich zunehend auch als Nachrichtenportale. Für mehr als jeden vierten Nutzer (28 %) sind sie die erste Anlaufquelle für Infos über das aktuelle Tagesgeschehen, unter den jüngeren Nutzern im Alter zwischen 14 und 29 Jahren sind es sogar 34 Prozent. Das hat eine Forsa-Umfrage unter 753 deutschsprachigen Nutzern „sozialer Netzwerke“ im Auftrag des Bitkom-Verbandes ermittelt.

Kommentar: „Der große Bruder surft mit“

Es ist schon – gelinde formuliert – interessant, zu welchen Mitteln GfK-Konsumforscher und Filmförderanstalt (FFA) greifen, um ihre Argumentearsenal gegen Filmpiraterie aufzumunitionieren: Da werden 15.000 Haushalte in Deutschland so verkabelt, dass damit vollständige Bewegungsprofile im Internet erstellt werden können. Also eben das, wogegen Datenschützer derzeit mit Vehemenz anrennen, wenn dies durch „Facebook“ – ein paar Nummern simpler – getan wird.

GfK hört mit: Jeder Zweite steuert illegale Filmseiten oder Pornoportale an

Berlin, 28.11.2011: Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) setzt nun technische Methoden aus der TV-Reichweitenermittlung an, um die Surf-Gewohnheiten der Deutschen zu analysieren. Die Filmförderanstalt (FFA) in Berlin hat die Daten ausgewertet und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass fast die Hälfte (47 %) der deutschen Internetnutzer im ersten Halbjahr 2011 Netzseiten mit illegalen Medieninhalten (Filme, Musik etc.) oder mit „jugendgefährdendem Content“ (sprich: Porno-Seiten etc.) besucht haben.

Handy unter Rentnern immer beliebter

Berlin, 27.11.2011: Mobiltelefone erfreuen sich inzwischen auch unter Senioren steigender Beliebtheit. Mittlerweile haben knapp drei Viertel (72 Prozent) aller Deutschen jenseits der 65 Jahre ein Handy. Im Vorjahr waren es erst 61 Prozent. Das geht aus einer Forsa-Umfrage unter 1000 Deutschen im Auftrag des Hightech-Verbandes „Bitkom“ (Berlin) hervor. Insgesamt besitzen demnach 87 Prozent aller Bundesbürger ab 14 Jahren ein Handy. Das entspricht 61 Millionen Menschen. Dass sich auch Senioren zunehmend Mobiltelefone holen – oder von ihren Kindern geschenkt bekommen – mag auch daran liegen, dass die Rentner einige altersspezifische Vorteile der modernen Technik verinnerlicht haben. Sie werden dadurch flexibler in der Zeitplanung, können aber auch im Notfall – zum Beispiel nach einem Sturz – unterwegs einen Notruf absetzen. Auch werden sie via Handy im Ernstfall ortbar.