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TomToms Navi-App fürs iPad überarbeitet

Vor allem bei der Routenplanung zahlt sich der größere iPad-Schirm aus.

Vor allem bei der Routenplanung zahlt sich der größere iPad-Schirm aus.

Amsterdam, 23.10.2011: Der niederländische Navi-Hersteller TomTom  (Amsterdam) hat seine Navigations-App für das iPhone überarbeitet und nun auch für das iPad angepasst. Die nun veröffentlichte Version 1.9 bietet unter anderem eine höhere Auflösung und komfortablere Benutzerführung auf dem Tablettcomputer. Außerdem hat TomTom mit der (kostenlosen) Aktualisierung das Kartenmaterial erneuert und auch die Benutzeroberfläche für das iPhone vereinfacht.

Nutzlich ist die Portierung der TomTom-App auf das iPad, wenn man eine bessere Übersicht der Karte samt Umgebung wünscht. Hier verspricht die neue Version fürs iPad unter anderem eine separate Spürführungsansicht auf dem – im Vergleich zum iPhone – größeren iPad-Bildschim. Auf unserer Testfahrt hat sich das allerdings nicht manifestiert: Vergeblich warteten wir darauf, dass auf mehrspurigen Kreuzungen ein Fahrspurassistent im Extra-Fenster aufklappte. Aber in diesem Punkt war ohnehin die Navigon-Navi-App schon früher die bessere Wahl. Dafür machte sich in unserem Test der größere Bildschirm ganz allgemein ganz gut, denn dadurch behält man mögliche Alternativrouten rechts und links besser im Blick und muss nicht so genau auf den Schirm starren wie bei iPhone. Auch lässt sich das Optionsmenü nun aufklappen, während man die Navi-Route weiter sieht.

Das TomTom-Navi bietet auf dem iPad mehr Übersicht. Abb. (2): hw

Das TomTom-Navi bietet auf dem iPad mehr Übersicht. Abb. (2): hw

Freilich sollte man sich auch um eine geeignete Halterung kümmern. Das „TomTom Car Kit“ ist jedenfalls ohne selbsgebastelte Vorkehrungen mechanisch nicht imstande, das iPad zu tragen. Auch elektronisch lässt sich das iPad nicht eindocken – was angesichts des GPS-Verstärkers und Lautsprecher im „Car Kit“ ganz nützlich wäre.

Allerdings funktionierte die Ortung auch so überraschend präzise, obwohl die App auf dem iPad keinen reinrassischen GPS-Empfänger, sondern das sogenannte „Assisted GPS“ verwendet. Eine ständige Datenfunkverbindung dafür ist nicht notwendig, allerdings konnten wir in unseren Tests Tomtom und iPad nur zu diesem Modus überreden, wenn vor Fahrtbeginn für einige Minuten eine Internetverbindung zur Funkzellenortung da war. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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