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Solaranlagen-Firma Roth & Rau im Minus

Sina-Anlage. Abb.: R&R

Hohenstein-Ernstthal, 16.8.2011: Der angeschlagene sächsische Solaranlagen-Hersteller Roth & Rau meldet Umsatzrückgänge und Verluste: Im ersten Halbjahr 2011 sank der Umsatz um knapp 22 Prozent auf 92,8 Millionen Euro, der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 24,4 Millionen Euro. Das in Hohenstein-Ernstthal ansässige Unternehmen machte dafür die Schwäche des Solaranlagenmarktes, Kinderkrankheiten seiner neuen „SINA 2“-Anlagen und bilanztechnische Gründe verantwortlich.

Nach einem steilen Aufstieg in den vergangenen Jahren war der Anbieter von Produktionsanlagen für (vor allem monokristalline) Solarzellen zuletzt ziemlich ins Straucheln geraten. Das Unternehmen hatte hoch gepokert, wollte zum Komplettausrüster von Solarfabriken werden – und war damit gescheitert. Dieses sogenannte „Turnkey“-Geschäftsfeld belastet bis heute die Ergebnisse, Personal wurde abgebaut und inzwischen  befindet sich Roth & Rau im Übernahmeprozess durch die Schweizer „Meyer Burger Technology AG“. hw

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Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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