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Kurztest: „Age of Empires Online“ gestartet

Die Heimatstadt bei AoE Online. Abb.: BSF

Die Heimatstadt bei AoE Online. Bei den Typen mit den Ausrufezeichen holt man sich Missionen ab - erinnert ein wenig an Rollenspiele. Abb.: BSF

Redmond, 16.8.2011: Die Strategie-Fans können aufatmen, das Interregnum ist überstanden: Die scheckliche AoE-lose Zeit ist vorbei, Microsoft hat nach längeren Beta-Tests heute „Age of Empires Online“ (AoEO) gestartet. Dabei hatten viele Fans schon alle Hoffnung auf einen Nachfolger von AoE 3 fahren lassen, nachdem sich Microsoft von den Ensemble-Studios getrennt hatte. Aber wie man sieht, wurde die Marke nun Web-2.0-mäßig wiederbelebt.

Ein trojanisches Hoppepferdchen. Abb.: MS

Ein trojanisches Hoppepferdchen. Abb.: MS

Wie es der Name schon andeutet, ist der Nachfolger von AoE 3 ausschließlich per Internet und über einen „Windows Live“-Zugang spielbar. Beides – Spiel und Account – sind kostenlos. Geld will der Redmonder Konzern mit kostenpflichtigen Zusatzinhalten wie „Griechische Zivilisation“ etc. machen. Damit schlägt Microsoft einen ähnlichen Weg wie Ubisoft ein: Die Franzosen haben – ebenfalls gratis – ein „Siedler Online“ im Netz gestartet, bei dem zusätzliche Artefakte und Funktionen zu bezahlen sind.

Im ersten Oiger-Kurztest am Abend (leider lässt mich mein Chef immer noch nicht auf Arbeit spielen – voll gemein!) zeigte sich AoEO funktionell recht ähnlich zu AoE 3: Es gibt eine Heimatstadt, in der man sich Missionen abholt und Technologien freischaltet. In den Missionen (zumindest zum Lernen gibt es auch Einzelspieler-Aufgaben) gibt es wie gehabt ein Dorfzentrum, das man durch die Zeitalter hebt, in dem Bauern geschaffen werden, die dann Holz, Gold, Nahrung und Steine ernten. Mit diesen Rohstoffen finanziert der Spieler  Gebäude, Armeen und Verbesserungen. Auch gibt es wie bei AoE 3 bewachte Schätze. Grafisch ist der neue Ableger weniger anspruchsvoll als „normale“ Spiele und kommt in einer Comic-Optik daher. Es handelt sich aber nicht um ein Browser-Game, sondern man muss zu Beginn umfangreiche Spieldateien runterladen – ein schneller DSL-Zugang ist – schon allein wegen der Patches – ratsam.

Im Kern ist AoEO für Mehrspieler-Spiele konzipiert, anscheinend im kooperativen wie im Gegeneinander-Modus – soweit bin ich aber noch nicht gekommen. hw

Die Anmeldung zu Aoe Online ist hier zu finden.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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