Monate: Juni 2011

DVD „I’m a Cyborg“: Panoptikum in der Klapse

Die Arbeit von Young-goon in einer koreanischen Radiofabrik ist monoton. So monoton, dass sie sich einzubilden beginnt, ein Maschinenwesen zu sein, ein Cyborg. Als sie sich daraufhin zu Aufladezwecken selbst an die Steckdose anschließt, diagnostizieren die Ärzte Suizidgefahr und weisen sie in die Klapse ein. Dort redet die junge Frau nur mit „ihresgleichen“, also mit Radios, Getränkeautomaten und Lampen – bis ihr kleptomanische Mitinsasse Il-sun, der sich oft für einen Hasen hält, ihr Vertrauen gewinnt… Ziemlich schräg: Androidisches aus Asien. Abb.: REM „I’m a Cyborg, but that’s okay“ ist ziemlich schräg, wie so oft bei Independentfilmen aus Fernost. Manchmal ziemlich überzeichnet, aber doch über weite Strecken originell und deshalb eine Empfehlung für Freunde des „etwas anderen“ Films. Als Bonus sind der inzwischen auch in Deutschland erschienen DVD geschnittene Szenen und ein Interview mit dem Regisseur beigefügt. hw „I’m a Cyborg, but that’s okay“ (REM), Südkorea 2006, R.: Chan-wook Park, zehn Euro  

Chipfestplatte: Intel-SSD macht Windows Beine

Chipfestplatten, sogenannte „SSDs“, machen Windows Beine: Sie sind deutlich schneller als Magnetscheiben-basierte Platten, beschleunigen den Systemstart und zum Beispiel die Arbeit mit Videos und Bildern deutlich – sind aber noch recht teuer. Intel hat mit der 510er-Serie eine neue Generation seiner Chip-Festplatten (SSD) vorgestellt. Zur Erinnerung: Im Gegensatz zu herkömmlichen Festplatten bannen SSDs ihre Daten nicht auf rotierende Magnetscheiben, sondern auf NAND-Chips. Dadurch sind sie unempfindlich gegen Stöße, kleiner und schneller als konventionelle Festplatten, allerdings auch teurer und haben längst nicht die Terabyte-Speichergrenze erreicht. Der neuen 510er SSD von Intel unter die Haube geschaut. Abb.: Intel In den DNN-Tests musste sich nun die 120-Gigabyte-Variante der neuen Intel-SSDs bewähren – und sie ließ sowohl die erste Generation aus dem Hause Intel, aber auch frühere Modelle von Corsair deutlich hinter sich. Um einen 3,5 GB großen Videomitschnitt von einer herkömmlichen WD-Festplatte zu kopieren, benötigte die neue Intel-Platte mit dem Speed Commander 13 genau 36 Sekunden, die ältere Corsair 2:34 Minuten. Beim Kopiertest mit mehreren Dateien (145 PDF-Dokumente mit insgesamt 1 GB) brauchte Intel 16 Sekunden, Corsair 32 …