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Blick in die Berliner Straße in der Innenstadt von Görlitz. Foto: M. Schröder für das IÖR

Wandel zur Wissenschaftsstadt: Wird Görlitz zur Großstadt im Kleinen?

Leibniz-Analyse: Um attraktiver für Zuzügler zu werden, sollte die Stadt internationaler und autoärmer werden Görlitz/Dresden, 31. Januar 2024. Das sächsische Görlitz profiliert sich derzeit zu einem auch überregional wichtigen Standort der Wissenschaften und neuen Technologien: Das Helmholtz-Zentrum „Casus“ hat sich bereits angesiedelt, das Deutsche Großforschungszentrum für Astrophysik kommt, während Fraunhofer und Siemens einen Campus der Wasserstofftechnologien aufbauen. Auch Senckenberg baut seine Präsenz in der „Europastadt“ an der Grenze zu Polen aus. Tatsächlich hat Görlitz das Potenzial, ausreichend Spitzenfachkräfte aus dem In- und Ausland dafür aufzunehmen, hat eine Analyse des Dresdner „Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung“ (IÖR) ergeben. Allerdings müsse die Stadt in einigen Punkten nachbessern, um für kosmopolitische Großstädter attraktiver zu werden.

Abb.: hw

Rekordjahr: 1,1 Millionen Zuwanderer netto in Deutschland

Wiesbaden, 21. März 2016. Im Jahr 2015 sind insgesamt knapp zwei Millionen Ausländer nach Deutschland gezogen, während rund 800.000 weggezogen sind. Per Saldo wanderten damit zirka 1,14 Millionen Ausländer nach Deutschland ein. „Das ist der höchste jemals gemessene Wanderungsüberschuss von Ausländern in der Geschichte der Bundesrepublik“, schätzte das Statistische Bundesamt (destatis) in Wiesbaden ein.