Alle Artikel mit dem Schlagwort: Zigeuner

Bandenchef Zola (Zdenek Godla) nimmt Kommissar Carl Mørck (Ulrich Thomsen) als Geisel. Szenenfoto: Koch-Film

Dänenkrimi „Erwartung“ im Heimkino: Düsterer Neustart der Adler-Olsen-Filmreihe

Im „Marco-Effekt“ ermittelt nun Ulrich Thomsen statt Nikolaj Lie Kaas als Kommissar Mørck Korruption bis in die höchsten Kreise, Auftragsmörderbanden und Entwicklungshilfebetrug stehen im Mittelpunkt der jüngsten Verfilmung der „Dezernat Q“-Krimis von Jussi Adler-Olsen. „Erwartung – Der Marco-Effekt“ erscheint Ende Juli 2022 fürs Heimkino und wartet mit einem komplett ausgetauschten Schauspieler-Ensemble aus: Statt Nikolaj Lie Kaas mimt nun – sehr gekonnt – Ulrich Thomsen („Das Fest“) den schrulligen Kommissar Carl Mørck. Auch Assad, Rose, und all die anderen Akteure aus der dänischen Kripo hat Regisseur Martin Zandvliet neu besetzt.

Roma-Musiker. Foto: Markus Rindt

Dresdner Sinfoniker reisen zu Wurzeln der Roma-Kultur

Musikalisches Werk über Rajasthan hat Ende März in Dresden Premiere Dresden/Jaipur, 18. Februar 2017. Zu den Ursprüngen der Roma führt ab März eine neue multimediale Reise der Dresdner Sinfoniker. Nachdem sie musikalisch-interkulturell schon den Spuren der Maya und Armenier gefolgt waren, brechen sie diesmal gemeinsam mit der „Marc Sinan Company/YMUSIC“ ins legendenumrankte indische Rajasthan auf. Der Musiker Marc Sinan spürt in der Gemeinschaftsproduktion „I EXIST – nach Rajasthan“ den eigenen Wurzeln in der Roma-Kultur nach, mischt „ein Amalgam aus „dokumentarischem Video- und Tonmaterial eigener zeitgenössischer Musik“, wie er selbst erklärt.

Doku „Der zerbrochene Klang“: Zigeuner und Klezmer auf musikalischer Spurensuche

Vielen wird es wohl schon aufgefallen sein: Klezmer und die Zigeunermusik Südosteuropas ähneln einander – auch wenn die jüdische Spielart etwas feierlicher, durchgeistigter sein mag, die Roma-Weise kecker. Warum das so ist und was man daraus machen kann, wollten 14 Musiker aus Ungarn, Moldawien, den USA, Deutschland und anderen Ländern herausfinden und gingen – gefördert von der EU – auf eine Explorationsreise in das frühere Bessarabien. Was sie dort fanden (oder auch nicht), erzählt der Doku-Film „Der zerbrochene Klang“, der gerade auch für Musik-Laien interessant ist, erklären die Musiker bei ihren Diskussionen ganz en passant die ideellen Hintergründe, die Instrumentenrollen und Themen von Roma- und jüdischen Musikstilen.