Alle Artikel mit dem Schlagwort: Zellmechanik

Elisabeth Fischer-Friedrich. Foto: Biotec via TU Dresden

Die Kunst der biologischen Selbstverformung

Heisenberg-Professorin Fischer-Friedrich ist in Dresden den Morphing-Terminator-Tricks der Zellen auf der Spur Dresden, 23. April 2023. Wenn sich der Morphing-Killerroboter T 1000 im Kinofilm „Terminator 2“ verformt hat, dann sah das damals ziemlich neuartig aus. Tatsächlich aber beherrscht die Natur solche Morphing-Tricks schon seit Jahrmillionen: Tagtäglich verformen sich weiße Blutkörperchen, um sich in unserem Körper fortzubewegen, oder legen sich andere Zellen eine Wespen-Taille zu, um sich zu teilen. Wie das eigentlich funktioniert, erforscht eine neue Heisenberg-Professorin am Dresdner Exzellenz-Zentrum für die „Physik des Lebens“ (Pol): Elisabeth Fischer-Friedrich hat sich auf auf ein interdisziplinäres Teilgebiet der Physik spezialisiert, die eben diese Verformungen aktiver Biomaterialien beschriebt: die biologische Kontinuumsmechanik. Das geht aus einer Mitteilung der TU Dresden hervor, an dem das Pol-Zentrum angedockt ist.

Wenn der Anteil weißer Zellen (Leukozyten, rechts) im Blut drastisch ansteigt, kann eine Hyperleukozytose, eine besondere Form der akuten Leukämie, vorliegen. Dann ist ein rascher Therapie-Beginn entscheidend. Elektronenmikroskop-Aufnahme: NCI-Frederick, Wikipedia, Public Domain

Mechanischer Fingerabdruck der Zelle verrät den Krebs

TU Dresden gründet Zellmechanik-Firma in Dresden aus Dresden, 22. Juli 2015. Eine neues Zellmechanik-Prüfverfahren aus Dresden soll dafür sorgen, dass Krebs in menschlichen Blutproben künftig rascher erkannt wird. Mit der „Zellmechanik Dresden GmbH“ hat die TU Dresden dafür nun ein Unternehmen ausgegründet, dass sich darauf spezialisiert hat, den „mechanischen Fingerabdruck“ einer Zelle zu ermitteln: Je nachdem, wie weich oder knackig die Zellwände sind, kann das neuentwickelte Gerät erkennen, ob eine Zelle gesund oder krank ist.