Alle Artikel mit dem Schlagwort: Westexport

So etwa sag das Kaliwerk Roßleben nach der Modernisierung aus. Die Aufnahme entstand 1992 kurz nach der Stilllegung. Foto: Peter Weckbrodt

Fallbeispiel „Kaliwerk Roßleben“: DDR-Ingenieure sprengten alte Fabrik weg

DDR-Innovationsprojekt in Roßleben (3): Neues Werk sollte Kalisalz für Dünger-Export reiner aufbereiten Roßleben, 21. Dezember 2014: In den 1960er Jahren ließ die DDR-Wirtschaftsführung das Kali-Bergwerk Roßleben aufwendig modernisieren, um mehr devisen-trächtiges Kalisalz für den Westexport zu gewinnen. Warum dieses Kernziel letztlich scheiterte, schildern wir in unserem innovationspolitischen Fallbeispiel. Nachdem wir im zweiten Teil die Modernisierung unter der Erde skizziert haben, wird hier die „tabula rasa“ an den Aufbereitungs- und Logistikanlagen über der Erde geschildert. So überstand übertage nur das unter Denkmalschutz stehende Verwaltungsgebäude den praktisch totalen Abbruch und Neubau schadlos. Es musste ein komplett neuer, dann weithin sichtbarer Förderturm in Stahlskelettbauweise her. Er wurde ausgemauert mit den auch für das aggressive Kali unanfechtbaren rotbraunen Klinkern.