Alle Artikel mit dem Schlagwort: Welle

Die Visualisierung zeigt, wie sich ein Qubit (rotes Element im Silizium-Karbid-Kristall) durch ein spezielles Scheiben-Bauelement (oben) ansteuert lässt. Grafik: Mauricio Bejarano via HZDR

Quanten-Computer plaudern per Magnetwelle

Goldenes Omega hilt Dresdner Helmholtz-Forschern, Qubits zu steuern Dresden, 21. März 2024. Um leistungsstärkere und stabiler funktionierende Quantencomputer zu bauen, schlagen Dresdner Helmholtz-Forscher eine alternatives Bauweise vor: Statt die Qubits – also die kleinsten Bauelemente in einem Quantenrechner – durch Mikrowellen anzusteuern und zu vernetzen, wie es beispielsweise Google und IBM tun, wollen die Sachsen eine Art Magnetwellen dafür einsetzen. Wie sich diese „Magnonen“ mit Hilfe eines goldenen Omega-Buchstabens künftig in Chipfabriken erzeugen lassen, hat das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) nun demonstriert.

Kymatisch visualisierte Gravitationswellen-Muster. Repro: Alexander Hamilton, Distil Ennui Studio, http://distilennui.com/

Gravitationswellen kymatisch visualisiert

Britischer Künstler Hamilton hat Einsteins raumzeit-formende Schwerkraftwellen auf eine ganz eigene Art sichtbar gemacht London, 23. Juli 2023. Immer wenn sich Planeten, Sterne, Schwarze Löcher, Pulsare oder andere große Objekte im All annähern, senden sie Schwerkraft-Wellen aus. Diese unsichtbaren Gravitationswellen durchwabern wohl das ganze Universum und modeln ständig die Raumzeit um. Was Albert Einstein einst prognostizierte, galt lange als bloße Theorie, bis ab 2015 riesige Spezialdetektoren solche Wellen erstmals nachweisen konnten.

Die Visualisierung zeigt, wie die LISA-Sonden ab 2034 eine lasergestützte riesige Antenne für Gravitationswellen im Al aufspannen sollen. Visualisierung: AEI/MM/exozet; GW-Simulation: NASA/C. Henze

Kosmische Pfadfinderin Lisa abgeschaltet

2034 wollen Europäer mit den nächsten Lisa-Sonden eine riesige Gravitationswellen-Antenne im All aufspannen Sonnensystem, 19. Juli 2017. Europäische Forscher wollen einen riesigen Gravitationswellen-Empfänger ins All schießen und damit kosmische Katastrophen analysieren. Die vorbereitende Pilotsonde „Lisa Pathfinder“ haben sie nach erfolgreichen Tests nun abgeschaltet, im Jahr 2034 sollen dann die drei Nachfolge-Satelliten starten. Da teilte das Albert-Einstein-Institut in Hannover heute mit.

Das LISA Technology Package (LTP) ist das wissenschaftliche Herz der Mission. Es vermisst und kontrolliert den nahezu perfekten freien Fall von zwei Testmassen in ihren Vakuumkammern. Visualisierung: ESA/ ATG medialab

Gravitations-Raumschiff LISA startet bald ins All

Auf der Suche nach Einsteins Schwerkraft-Wellen Hannover/Kourou/L1, 1. Dezember 2015. Auf der Suche nach Albert Einsteins Gravitationswellen soll eine Vega-Rakete morgen das Raumschiff „LISA Pathfinder“ vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou aus ins All befördern. Das hat das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik aus Hannover angekündigt, das an dem Projekt maßgeblich beteiligt ist. (Aktualisierung: Der Start wurde heute im Laufe der Tages verschoben, zur Debatte steht nun der 3.12.)