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Die Bildmontage zeigt das Innovationskraftwerk Reick mit den bereits gebauten, 30 Meter hohen Warmwassertanks und daneben die geplanten neuen Energiespeicher (grau). Foto und montage: Drewag

Energiewende: Drewag baut Wärmespeicher Reick aus

Dresden, 27. Februar 2017. Als Beitrag zur Energiewende bauen die Dresdner Stadtwerke ihre Wärmespeicheranlagen aus. Acht Millionen Euro will die Drewag investieren, um die Wärme-Speicherkapazität im Innovationskraftwerk Dresden-Reick mehr als zu verdoppeln: von 6600 Kubikmetern um 7800 Kubikmeter auf 14.400 Kubikmeter in Warmwasser-Tanks, die Anfang 2018 in Betrieb gehen.

Statt neue Groß-Energiespeicher (hier ein Blick in die Leitzentrale des Pumpspeicherwerks Dresden-Niederwartha) zu bauen, wollen Forscher und Energieversorger aus Ostsachsen bereits existeierende dezentrale Speicheröfen in Haushalten vernetzen, um Lastspitzen abzufangen. Foto: Heiko Weckbrodt

Sachsen vernetzen Privatöfen zu intelligenten Energiespeichern

Pilotprojekt SERVING als Beitrag zur Energiewende in Dresden gestartet Dresden, 25. September 2015. Um die Last-Schwankungen in den Stromnetzen abzufangen, die seit der Energiewende ein wachsendes Problem geworden sind, wollen Energieversorger und Hochschulen in Sachsen ein dezentrales computergesteuertes Energiespeicher-Netz aufbauen. Dabei sollen vor allem Speicherheizungen in ostsächsischen Privathaushalten umgerüstet und mit Datenleitungen vernetzt werden. Ein Zentralrechner beim Energieversorger ENSO kann dann Hunderte – später Tausende – von angeschlossenen Privat-Energiespeicher so steuern, dass sie ihre elektrischen Heizungen immer dann anwerfen, wenn zum Beispiel gerade zahlreiche Windkraft- und Solaranlagen viel Energie in die Netze drücken und dadurch Strom billig zu haben ist.