Alle Artikel mit dem Schlagwort: Volkswagen

Der Robolab von Robotron im Dresdner Gewerbegebiet Coschütz-Gittersee. Foto: Heiko Weckbrodt

Platz für Tech-Firmen in Dresden ist knapp: Private Inkubatoren sollen helfen

Wirtschaftsförderung: Städtische Technologiezentren sind zu 98 % ausgelastet Dresden, 29. Juni 2021. Weil Mietbüros und Baugrundstücke für ansiedlungswillige Unternehmen und Ausgründungen in Dresden immer knapper werden, will Wirtschaftsförderungs-Chef Robert Franke in Zukunft stärker auf privates Engagement setzen. Sprich: Auf der einen Seite plant er städtische Neubauten und Erweiterungen, auf der anderen Seite möchte er mehr private Investoren dazu animieren, eigene Technologiezentren und Inkubatoren einzurichten. „Wir müssen beständig eigene Immobilien entwickeln und gleichzeitig Partnerschaften mit privaten Akteuren vorantreiben“, betonte er.

Volkswagen-Werksärztin Dr. Nicole Walther impft den VW-Logistiker Udo Strewe im neuen Impfmobil in Zwickau. Foto: Volkswagen Sachsen

Volkswagen Sachsen startet Impf-Modellprojekt gegen Corona

Senioren und Vogtländer können sich in Fabriken gegen das Virus immunisieren lassen Zwickau, 30. März 2021. Betriebsärztinnen und -ärzte von Volkswagen Sachsen impfen ab heute ausgewählte Teile der Belegschaft gegen Corona. Zum Zuge kommen allerdings nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die laut Bundes-Prioritätenliste jetzt ohnehin an der Reihe sind – beispielsweise Ältere und Vorerkrankte – oder aus jenen Teilen des Vogtlandes kommen, in denen die Pandemie besonders stark grassiert. Das geht aus einer VW-Mitteilung hervor.

Stefan Loth an einem ID4-Elektroauto im Werk Zwickau-Mosel. Foto: Floss für Volkswagen

Stefan Loth ist neuer Chef von VW Sachsen

Zwickau/Dresden, 25. Februar 2021. Stefan Loth ist der neue Vorsitzende in der Geschäftsführung von Volkswagen Sachsen. Das habe der Aufsichtsrat entschieden, zu dem unter anderem der Aufsichtsratsvorsitzende Christian Vollmer und der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Jens Rothe gehören, teilte VW heute mit. Loth folgt auf Thomas Ulbrich, der im Konzern zum Vorstand für „Technische Entwicklung“ berufen wurde.

Ein blauer ID3, umzingelt von E-Golfs - ab 2021 produziert die VW-Manufaktur Dresden nur noch diese Elektroautos neuen Typs. Foto: Oliver Killig für Volkswagen

Letzter E-Golf aus Dresden

VW rüstet Manufaktur nun auf ID3-Produktion um Dresden, 23. Dezember 2020. Kurz vor Weihnachten beendet die gläserne VW-Manufaktur endgültig die E-Golf-Produktion, um sich auf ein neues Elektroauto vorzubereiten. Als letztes Exemplar seiner Art verlässt heute ein grauer E-Golf die Schuppe in Dresden, teilte Volkswagen Sachsen mit. Ab Ende Januar 2021 fertigen die Arbeiter hier das Nachfolgemodell ID3.

VW hat einen Ikubator für innovative Mobilitäts-Konzepte in der Gläsernen Manufaktur Dresden eingerichtet, in der auch der neue eGolf produziert wird. Foto. VW

VW will weltweit Inkubatoren à la Dresden einrichten

„Frischzellen-Kur für Volkswagen“: Mehr als jedes vierte Inkubator-Projekt aus der Manufaktur führte zu greifbaren Erfolgen – 5 Beispiele im Kurzporträt Dresden, 8. juli 2020. Der Firmenausbrüter in der gläsernen VW-Manufaktur in Dresden hat sich für den Autokonzern als Erfolgsmodell erwiesen. „Das Inkubatorprogramm ist wie eine Frischzellen-Kur für Volkswagen“, schätzte Manufaktur-Innovationschef Marco Weiß ein. Mehr als jedes vierte in Dresden betreute Projekt mündete in eine längerfristige Partnerschaft mit VW. Nun will der Konzern wegweisende „Start-ups“ weltweit nach dem Dresdner Vorbild ausbrüten. Das Konzept dabei: Innovative kleine Firmen bekommen Gratis-Büroräume in der Autofabrik. Dort können sie binnen sechs Monaten mit professioneller VW-Unterstützung neue Technologien zur Marktreife führen und Partner für ihre Geschäftskonzepte finden.

Studie eines elektrischen Buggys in der VW-Manufaktur Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Volkswagen wertet Manufaktur Dresden auf

Konzern will künftig Hunderttausende Besucher, Autoabholer und Händler ins sächsische „E-Valley“ locken Dresden, 17. Dezember 2019. Die VW-Konzernspitze will ihre gläserne Manufaktur in Dresden in den nächsten Jahren deutlich aufwerten. Dadurch wird die Fabrik auch als wirtschaftlicher Faktor für die Stadt noch an Bedeutung gewinnen. Das geht aus den jüngsten Ankündigungen von Volkswagen hervor.

Freuen sich sichtlich über den offiziellen Produktionsbeginn für das Elektroauto ID 3 bei VW Zwickau: (von links nach rechts) Ministerpräsident Michael Kretschmer, Kanzlerin Angela Merkel (beide CDU), VW-Chef Herbert Diess, VW-Manager Thomas Ulbrich und VW-Betriebsrat Jens Rothe. Foto: Volkswagen

Stromer von Geburt an: VW startet ID3-Produktion in Sachsen

Zum Auftakt eines radikalen Konzernumbaus kam auch die Kanzlerin nach Zwickau Zwickau, 4. November 2019. Inoffiziell stellt das VW-Werk Zwickau den neuen Stromer ID3 bereits seit einigen Monaten her. Heute nun starteten Volkswagen-Chef Herbert Diess, Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer die Produktion der neuen Elektroauto-Generation ganz offiziell, wie VW mitteilte.

5G-Antennenmast von Vodafone an der Overbeckstraße in Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

VW testet 5G-Fabrikvernetzung in Dresden

Vodafone startet derweil 1. öffentlichen 5G-Sender in Dresden – Telekom zieht wohl erst 2020 nach Dresden, 1. Oktober 2019. Der Mobilfunk der fünften Generation (5G) startet nun auch in Dresden. Vodafone-Deutschlandchef Hannes Ametsreiter hat heute an der Overbeckstraße die erste öffentliche 5G-Antenne in der sächsischen Landeshauptstadt in Betrieb genommen. Die Telekom wird Dresden voraussichtlich erst ab 2020 mit 5G versorgen. Damit ist die Kommune zwar im Vergleich zu Seoul, Shanghai, Madrid, Berlin und anderen Großstädten etwas spät dran, gehört aber immer noch zu den Pionieren dieser neuen Vernetzungstechnologie.

Christoph Alt ist der Chef von Ligenium Chemnitz. In der VW-Manufaktur Dresden entwickelt er unter anderem solche Rollregale (fachsprachlich "Ladungsträger" genannt) aus Holz statt Stahl. Foto: Heiko Weckbrodt

Ligenium feilt an Holz-Renaissance im Maschinenbau

Ingenieure der TU Chemnitz wollen in Dresden der Autoindustrie mit hölzernen Regalen einen alten Werkstoff wieder schmackhaft machen Dresden/Chemnitz, 14. August 2019. Ingenieure der TU Chemnitz haben eine Firma gegründet, deren Name Programm ist: „Ligenium“ steht für die lateinischen Worte für Holz, „Lignum“, und Talent, „Ingenium“. Denn das vierköpfige Team will mit neuen technologischen Ansätzen für eine Renaissance des Leichtbau-Werkstoff „Holz“ sorgen, der seit den 1960ern im Maschinen-, Auto- und Flugzeugbau etwas in Vergessenheit geraten ist.

Ein Kuka-Roboter schiebt einen Dachhimmel in einen Elektrogolf in der VW-Manufaktur Dresden ein. Foto: VW Sachsen

Softwarezentrum in Dresden entwickelt neue VW-Cloud mit

Entwicklungszentrum in der gläsernen Manufaktur ist Teil der Cloud-Kooperation von Volkswagen und der Amazon-Tochter AWS Dresden, 2. Mai 2019. Führende deutsche und US-amerikanische Technologiekonzerne stärken den Software-Standort Dresden: Volkswagen, die Amazon-Tochter AWS und Siemens werden in einem Forschungszentrum in der gläsernen VW-Manufaktur gemeinsam neuartige Computerprogramme für die Prozesssteuerung im Autokonzern und darüber hinaus entwickeln. Das hat VW-Softwareentwicklungschef Peter Garzarella gestern am Rande der Technologiemesse „Connect ec“ in Dresden mitgeteilt. Die Softwarelösungen sollen die gesamte Prozesskette vom Autoentwurf bis zur Auslieferung digital erfassen und für mehr Produktivität sorgen.

ChargeX-Gründer Tobias Wagner (Mitte) freut sich über das Geld, das ihm Dresdens Chef-Wirtschaftsförderer Robert Franke (rechts) zugesagt hat - und über die Unterstützung durch Marco Weiß von VW Dresden. Foto: Volkswagen

Feldtest für neue Aqueduct-Ladepunkte in Dresden

ChargeX erprobt mit Hilfe von Stadt und VW modulares Ladesystem für Elektroautos Dresden, 12. April 2019. Damit bald mehr Ladesäulen für Elektroautos in Dresden verfügbar sind, unterstützen die städtischen Wirtschaftsförderer einen Feldtest mit dem neuen Ladepunktsystem „Aqueduct“ von „ChargeX“. Amtsleiter Robert Franke hat ChargeX-Chef Tobias Wagner dafür heute in der Dresdner VW-Manufaktur 36.366 Euro aus seinem Innovationsfonds zugesagt. Außerdem will Volkswagen das neue Lade-System in Dresden, Zwickau und an weiteren Konzernstandorten übernehmen, damit VW-Beschäftigte ihre Elektroautos damit aufladen können.