Alle Artikel mit dem Schlagwort: VC

Alkali-Elektrolyseure gibt es schon seit Jahrzehnten - sie gelten als bewährte Technik. PEM- und Hochtemperatur-Elektrolyseure erreichen inzwischen aber eine deutlich bessere Ausbeute bei der Spaltung von Wasser. Foto: MPREIS via Sunfire

Halbe Milliarde für Sunfire

Dresdner Elektrolyseur-Bauer sammelt Kapitaleinlagen und Kredite ein Dresden, 5. März 2024. „Sunfire“ aus Dresden hat sich über eine halbe Milliarde Euro für den Produktions-Ausbau und die Weiterentwicklung seiner Elektrolyseure gesichert. Das geht aus einer Mitteilung des Wasserstofftech-Unternehmens hervor.

Solaranlage. Foto: Heiko Weckbrodt

Sunmaxx PVT setzt auf Kombi-Module für Solarstrom und -wärme

Fertigung entsteht in Ottendorf-Okrilla Ottendorf-Okrilla, 21. Februar 2024. Ein neuer Solarmodul-Hersteller etabliert sich in Ottendorf-Okrilla nahe Dresden: Die „Sunmaxx PVT GmbH“ des Physikers Wilhelm Stein will dort in einer Miethalle Module bauen, die einerseits wie klassische Photovoltaik (PV) Strom erzeugen, anderseits durch Wärmetauscher auch thermische (T) Energie gewinnen – daher auch das Kürzel PVT.

Die Chipmetrics-Gründer (von links nach rechts): Feng Gao, Pasi Hyttinen und Mikko Utriainen. Collage: Chipmetrics, tlw. KI-generiert

2,4 Millionen Euro Risikokapital für Chipmetrics Oy

Mikroelektronik-Messtechniker aus Finnland sind auch in Sachsen präsent Joensuu, 25. Januar 2024. „Chipmetrics Oy“ aus Joensuu bekommt 2,4 Millionen Euro Risikokapital von einer Gruppe aus deutschen, finnischen und schwedischen Investoren. Das hat der Hightech-Gründerfonds (HTGF) aus Bonn mitgeteilt, der zu den Geldgebern gehört. Die finnische Halbleiter-Messtechnikfirma will mit dem frischen Kapital seine „Produktentwicklung beschleunigen, die Produktionskapazität erhöhen und die Marktpräsenz mit dem bestehenden internationalen Kundenstamm ausbauen“.

Die Dresdner Softwareschmiede "Dieenergiekoppler" ist auf virtuelle Kraftwerke spezialisiert. Visualisierung: Dall-E

Kapitalspritze für Dresdner Uni-Ausgründung „Dieenergiekoppler“

Electrofleet Osnabrück steigt bei den Sachsen ein Dresden/Osnabrück, 10. Januar 2023. Das Energietechnik-Unternehmen „Electrofleet“ aus Osnabrück steigt in die Dresdner Uni-Ausgründung „Dieenergiekoppler“ ein. Darauf haben Electrofleet und Dieenergiekoppler aufmerksam gemacht. Die Niedersachsen vergrößern damit den Kreis der Risikokapitalisten, die die Energie-Softwareschmiede aus Dresden bisher finanziert haben. Bisher waren der Lausitzer Energieversorger Leag und der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) auf diese Art Anteilseigner des noch jungen Unternehmens geworden.

Ein Wandelbots-Mitarbeiter macht dem Leichtbau-Roboter im Hintergrund mit einem "Tracepen"-Sensorstift eine neue Aufgabe an einer Scheibe vor. Foto: Wandelbots

Wandelbots Dresden schließt Techniksparte

Über 1/3 der Belegschaft musste gehen, Uni-Ausgründung macht als Software-Schmiede weiter, Dresden, 4. Januar 2024. Anlern-Stifte und -Jacken für die Roboter-Schulung sind in der Wirtschaft doch nicht so gut angekommen wie erhofft. Daher haben die „Wandelbots“-Gründer um Christian Piechnick ihre Hardware-Sparte geschlossen, rund 60 von 160 Arbeitsplätzen gestrichen und führen das Dresdner Robotik-Unternehmen nun als reine Software-Schmiede fort. Das hat Wandelbots auf Anfrage mitgeteilt.

Die Farminsect-Gründer Thomas Kuehn (links) und Wolfgang Westermeier in ihrer Insektenfarm mit einer Kiste voll Larven der Schwarzen Soldatenfliege. Foto: TGFS

Herren der Fliegen bekommen 8 Millionen Euro

Münchner „Farminsect“ will Proteinfutter für Tiere dezentral produzieren lassen München, 23. Oktober 2023: Wird in deutschen Tierkreisen die schwarze Fliege bald zum großen Gourmet-Trend? Die nämlich will die Münchner Insektenfirma „Farminsect“ bald massenhaft, dezentral und umweltschonend als nachhaltige Nahrungsmittel-Quelle der Zukunft produzieren. Risikokapitalisten hat das Konzept so überzeugt, dass sie dem 2020 gegründeten Unternehmen nun acht Millionen Euro als Einlage zuschießen. Das geht aus einer Mitteilung des Hightech-Gründerfonds (HTGF) hervor, der zu den Investoren gehört.

Ob nun virtuell gespiegelte industrielle Prozesse, Umweltzertifikate oder mit überschüssigem Sonnenstrom geschürftes Digitalgeld: Für geblockte Ketten (Blockchains) kristallisieren sich immer mehr Einsatzmöglichkeiten heraus. Visualisierung: Dall-E

Investieren per Mausklick in Start-Ups künftig auch für Kleinanleger

Risikokapitalisten geben Corpus Mittweida zwei Millionen Euro für Beteiligungs-Plattform „Tokenize.it“ Mittweida, 11. September 2023. Was bisher nur ausgewählten Investoren offen stand – nämlich sich per Mausklick an einer jungen, aufstrebenden Firmengründung jenseits der großen Börsen zu beteiligen – soll künftig auch Privatanlegern möglich sein: Das Digitalisierungs-Unternehmen „Corpus“ aus Mittweida hat nun weitere zwei Millionen Euro von Risikokapitalisten bekommen, um seine Beteiligungs-Plattform „Tokenize.it“ für eine breitere Anlegerschaft zu öffnen. Das geht aus Mitteilungen von Corpus und des „High-Tech Gründerfonds“ (HTGF) hervor.

Reinigungssystem im Beeoled-Labor. Foto: Tobias Ritz für Beeoled

13 Millionen Euro für Dresdner Suche nach blauem Organiklicht

Kapitalspritze für junge Tech-Firma „Beeoled“ Dresden, 23. August 2023. Damit organische Bildschirme künftig das volle Farbspektrum besser und effizienter darstellen kann, arbeitet „Beeoled“ aus Dresden an blauen Lichtquellen für „Organische Leuchtdioden“ (Oled). Um diese Entwicklung zu finanzieren, hat das sächsische Technologie-Unternehmen nun 13,3 Millionen Euro als Kapitalspritze von Risikogeldgebern bekommen. Das geht aus Mitteilungen von Beeoled und dem „High-Tech Gründerfonds“ (HTGF) als Ko-Finanzier hervor.

Die in Shanghai beheimatete SMIC gehört inzwischen zu den größten Chip-Foundries weltweit und ist auch technologisch nicht mehr weit vom Weltstand entfernt. Abb.: SMIC

China bei Halbleiter-Gründungen ganz vorn

Denkfabrik SNV hat analysiert. wer junge Mikroelelektronik-Firmen finanziert Berlin, 19. April 2023. Löst man in der Debatte um die Schlüsseltechnologie Mikroelektronik den Blick für einen Moment von den milliardenteuren Chipfabriken und blickt auf die innovative Gründerszene in diesem Sektor, sieht man rasch, wo heute die Musike spielt: in China. Denn nirgendwo anders investieren staatliche und private Kapitalgeber soviel in junge Halbleiter-Unternehmen und entstehen soviele Startups in dieser Branche. Das haben Experten der Berliner Denkfabrik „Stiftung Neue Verantwortung“ (SNV) in der Analyse „Wer finanziert die Chips der Zukunft?“ herausgearbeitet, für die sie Start-up-Finanzierungsrunden in den vergangenen Jahren untersucht haben.

Die Doktoren Michael Aleithe und Philipp Skowron sind die Gründer von "Sciendis". Foto: Sciendis via TGFS

Mehr Geld für Pflege-Appschmiede „Sciendis“ aus Leipzig

Technologiegründerfonds und Adesso investieren Millionen-Betrag Leipzig, 17. November 2022. Die auf Pflege-Apps spezialisierte Softwareschmiede „Sciendis“ aus Leipzig bekommt eine weitere Kapitalspritze: Der „Technologiegründerfonds Sachsen“ (TGFS) und „Adesso Ventures“ investieren einen Millionenbetrag in das noch junge Unternehmen. Das hat der TGFS mitgeteilt, ohne eine genaue Summe zu nennen.

Patrick Boden (links) und Steffen Prasse haben Itexia alias Seventhings gegründet. Foto: Seventhings

Siebensachen-Softwareschmiede bekommt 3,5 Millionen Euro

Risikokapitalisten wittern Wachstumspotenzial in der Cloud-Inventarverwaltung Dresden, 7. September 2022. Die Inventarsoftware-Firma „Seventhings“ (deutsch: Siebensachen) aus Dresden bekommt rund 3,5 Millionen Euro Wachstums-Zuschüsse von einer Risikokapitalisten-Gruppe. Das geht aus einer Mitteilung des Unternehmens, das bis vor kurzem noch als „Itexia“ agierte, hervor. Mit dem Geld will die Softwareschmiede ihre Inventarisierungs-Computerprogramme und Internet-Plattformen nun auch international besser vermarkten.

Risikokapital für Gastro-KIs

Millioneninvestitionen in Leipziger Softwarefirma „We-do.ai“ Leipzig, 14. Juli 2022. Die auf sprechende Künstliche Intelligenzen (KI) spezialisierte Softwarefirma „We-do.ai“ aus Leipzig bekommt eine weitere Millionen-Kapitalspritze vom Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS). Mit der – nicht näher bezifferten – Summe soll das Unternehmen seine Bestellannahme-KI „Food Call“ für Restaurants breiter vermarkten. Das hat der Landes-Risikokapitalist mitgeteilt.

Blockchain-Technologien beruhen auf miteinander verknüpften, verschlüsselten Datengliedern. Grafik. Heiko Weckbrodt

Ex-„Slock.it“-Chef Jentzsch gründet neues Web3-Unternehmen in Mittweida

„Corpus.ventures“ soll Blockchain-Software und Ausgründungen am Fließband produzieren Mittweida, 8. Juni 2022. Ein vierköpfiges Team hat in Mittweida mit „Corpus.ventures“ ein Unternehmen gegründet, das sich als Software- und Start-up-Schmiede gleichermaßen versteht. Diese Konstruktion nennt sich „Venture Studio“ und läuft im konkreten Fall darauf hinaus, Marktlücken rund um Blockchain- und andere „Web3“-Technologien zu finden, sie mit eigenen Programmen zu füllen und dann auf dieser Basis wieder eine neue, selbstständige Firma zu auszugründen. Das hat das selbst erst vor vier Monaten gegründete Venture-Studio nun angekündigt.

Die Lumiloop-Geschäftsführer Samuel Hildebrandt (links) und Eike Suthau mit ihrer Messtechnik für elektromagnetische Felder. Die kleinen "Golfbälle" auf dem Tisch enthalten Antennen, die einerseits Störfelder von außen, anderseits aber auch die von neuen Autos, Haushaltsgeräten oder Smartphones abgestrahlten Felder ermitteln können. Foto: Heiko Weckbrodt

Energie für Messtechnik per Licht statt Strom

Lumiloop verdoppelt Produktionskapazität in Dresden Dresden, 2. Juni 2022. Angesichts steigender Nachfrage nach Störfeld-Messtechnik aus Dresden hat die TU-Ausgründung „Lumiloop“ hat ihre Entwicklungs- und Produktionskapazitäten in der sächsischen Landeshauptstadt auf rund 500 Quadratmeter verdoppelt. Das haben heute die Geschäftsführer Eike Suthau und Samuel Hildebrandt im Technologiezentrum Dresden mitgeteilt. Außerdem habe das Unternehmen eine Messkammer für Kalibrierungszwecke gebaut sowie neue Geräte angeschafft und verstärke auch seine bisher 15-köpfige Belegschaft.