Alle Artikel mit dem Schlagwort: USV

IBH-Chefin Sandra Zander in einem der Rechenzentren des Unternehmens. Foto: Heiko Weckbrodt

Regionale Rechnerwolken für Sachsen

IBH Dresden: vom kleinen Ingenieurbüro zum informationstechnologischen Komplett-Ausrüster Dresden, 7. September 2023. Angesichts von Resilienz-Debatten und immer komplexeren Datenschutz-Auflagen wächst auch im deutschen Mittelstand das Interesse an europäischen Rechnerwolken („Clouds“) und informationstechnologischen (IT) Diensten aus dem EU-Raum. Ein Unternehmen, das dies schon seit drei Dekaden vorexzerziert, ist die „IBH IT-Service GmbH“ aus Dresden. Als deutschlandweit aktiver Ausrüster und Betreiber für Rechenzentren ist das Unternehmen für viele hiesige Betriebe zu einer echten regionalen Alternative zu den großen US-Datenkonzernen wie Microsoft, Amazon und Google geworden.

Kältetransfers mit pumpbarem Flüssigeis gelten als interessanter Ansatz, um Ökostromspitzen sinnvoll zu verwerten. Foto: Heiko Weckbrodt

Wintereinbruch friert Samsungs Chipproduktion in Texas ein

Bericht: Wegen Energieengpässen muss Fabrik runterfahren Austin, 18. Februar 2021. Der heftige Wintereinbruch in Texas hat nun auch Auswirkungen auf die Mikroelektronik-Industrie: Laut einem Bericht des Portals „Seeking Alpha“ hat der regionale Energieversorger „Austin Power“ große industrielle Energieverbraucher wie Samsung gebeten, „den Betrieb aufgrund des lokalen Stromausfalls einzustellen, da das Winterwetter die Region verwüstet“.

Notstrom-Diesel in einem Dresdner Rechenzentrum. Die Zeit, bis er hochfährt, überbrücken bei einem Stromausfall große Batterien. Foto: Heiko Weckbrodt

So schützen sich Rechenzentren und Chipfabriken gegen Stromausfälle

Jede Sekunde ohne Energie würde Millionenverluste bedeuten Dresden, 25. November 2019. Der große Juwelenraub im Grünen Gewölbe Dresden, für den die Einbrecher möglicherweise auch die Stromversorgung in der Umgebung des Museums gekappt haben, wirft die Frage auf: Lässt sich solch ein großer Komplex gegen versehentliche und absichtlich herbeigeführte Stromausfälle überhaupt absichern? Vor allem die Mikroelektronikindustrie und Rechenzentren-Betreiber haben dafür sehr zuverlässige Lösungen entwickelt. Denn Chipfabriken dürfen höchstens bei „großen Wartungen“ mal stillstehen: Ein abrupter Stopp könnte die extrem teuren Maschinen beschädigen, halbfertige Chipscheiben im Wert mehrerer Eigenheime unbrauchbar machen und es nötig machen, die Anlagen über Tage hinweg wieder hochzufahren und einzujustieren. Ähnliches gilt für Rechenzentren: Hier könnten wenige Sekunden ohne elektrische Versorgung bereits Kundendaten im Millionenwert den digitalen Orkus herunterspülen.

Mehr Rechenzentren in Deutschland: Stromverbrauch sinkt, Kosten steigen

Berlin, 21.5.2012: In Deutschland werden immer mehr Server und Rechenzentren installiert: Zwischen 2008 und 2011 ist die Zahl der Server um sieben Prozent auf etwa 2,3 Millionen gestiegen, teilte der Hightech-Verband „Bitkom“ in Berlin mit. Beflügelt wurde diese Entwicklung in jüngster Zeit vor allem durch den Trend zum „Cloud Computing“, also zur Auslagerung von Hard- und Software aus den Unternehmen auf per Internet abrufbare und anmietbare Rechenkapazitäten.